Rudi Schumann
Porträt
Geburtsdatum 15. Februar 1947
Geburtsort Großdeuben, Sowjetische Besatzungszone
Größe 1,84 m
Position alle
Vereine
-1959
1959–1963
1963–197x
Großdeuben
SC Rotation Leipzig
SC Leipzig
Nationalmannschaft
1967–1976 Nationalmannschaft DDR
Erfolge
1964–1976
1967
1968
1969
1970
1971
1972
DDR-Meister
Platz 4 EM Türkei
Platz 4 Olympische Spiele Mexiko-Stadt
Sieger Weltcup DDR
Sieger WM Bulgarien
Platz 4 EM Italien
Silber Olympische Spiele München

Stand: 10. Mai 2015

Rudi Schumann (* 15. Februar 1947 in Großdeuben) ist ein ehemaliger Volleyballspieler aus der DDR.

Schumann begann in Großdeuben mit dem Volleyball und wechselte 1959 nach Leipzig. 1964 gewann er den ersten seiner dreizehn DDR-Meistertitel.

Schumann durchlief die Jugend- und Juniorennationalmannschaft und debütierte bei der Europameisterschaft 1967 in der DDR-Nationalmannschaft. 1969 gewann er den Volleyball World Cup und im Jahr darauf war er dabei, als die DDR-Auswahl bei der Weltmeisterschaft 1970 in Bulgarien der Titel gewann. Schumann wurde von der Presse bei der Weltmeisterschaft zum besten Spieler des Turniers gewählt. Nach einem vierten Platz bei der Europameisterschaft 1971 erreichte die DDR-Mannschaft das Finale bei den Olympischen Spielen 1972 in München und erhielt nach der Finalniederlage gegen die japanische Mannschaft die Silbermedaille.

Schumann war nach seiner Karriere als Hochschullehrer an der DHfK in Leipzig tätig und wurde nach der Wende an die Universität Leipzig übernommen. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule war er auch für den Internationalen Volleyballverband als Trainerausbilder tätig.

Literatur

  • Volker Kluge: Lexikon Sportler in der DDR. Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01759-6, S. 423.
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