Rudolf Feyler (lettisch: Rūdolfs Feijlers) (* 17. Junijul. / 29. Juni 1870greg. in Riga, Gouvernement Livland; † 13. April 1949 in Halle (Saale)) war ein deutschbaltischer Maler und Dekorateur in Riga.

Leben

Rudolf Feyler lebte und arbeitete in Riga bis zur Umsiedlung der Deutsch-Balten im Jahr 1939. Als junger Mann lebte er vorübergehend in Polen, wo er seine Ehefrau Stefanie kennenlernte. Durch die dem Hitler-Stalin-Pakt folgende Umsiedlung geriet er in den für die Deutschbalten vorgesehenen Warthegau.

Hier verliert sich seine Spur. Es ist noch ein Bild aus dem Jahr 1944 „Ansicht von Riga“ bekannt.

Werk

Aus Zeitungsberichten ist ersichtlich, dass Feyler als Dekorationsmaler aktiv war. Die Presse lobt seine neuartigen Ideen bei der Ausgestaltung der Räume des Rigaer Gewerbevereins.

Neben seiner Tätigkeit als Dekorationsmaler lebte er vom Verkauf seiner Gemälde.

Ein Gemälde „Rīga ar Daugavu“ aus dem Jahr 1919 erschien 1984 im Handel.

Einzelnachweise

  1. Standesamt Halle (Saale): Sterberegister. Nr. 1549/1949.
  2. Das Adressbuch von 1914 führt ihn als Amts-Malermeister, wohnhaft in der Säulenstraße (Stabu iela) 8.
  3. Er wurde am 15. November 1939 zur Umsiedlung registriert, gemeinsam mit seiner Frau Stefanie geb. Duchnowski (* 24. Januar 1879 in Warschau) und den Kindern Isabella (* 13. Januar 1904 in Polen) und Wilhelm (* 16. Juli 1909 in Riga). Seine letzte Wohnung in Riga war Domplatz (Doma laukums) 9, Wohnung 1.
  4. Letztes bekanntes Gemälde Ansicht von Riga.
  5. Rigasche Rundschau, 28. Januar 1927. (Memento des Originals vom 6. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Valdības Vēstnesis vom 22. Juli 1931. (Memento des Originals vom 6. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Exil-Zeitung „Laiks“ vom 18. Januar 1984. (Memento des Originals vom 6. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.