Johann Rudolf Müller-Gerhardt (* 28. April 1873 in Chemnitz; † 8. Januar 1962 in Leipzig) war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler.
Leben
Rudolf Müller-Gerhardt machte zunächst eine Lehre zum Lithographen. Es folgte eine akademische Ausbildung als Schüler von Eugen Bracht an der Kunstakademie in Berlin und anschließend bei Emanuel Hegenbarth an der Dresdener Kunstakademie. Nach Studienreisen, die ihn in die Niederlande, nach Belgien, Italien und Paris führten, war er in Leipzig ansässig. Müller-Gerhardt war Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Die Motive seiner Bilder waren mehrheitlich Tier- und Landschaftsdarstellungen. Seine Bilder wurden von zahlreichen Museen erworben, etwa in Zwickau, Dresden, Leipzig und Düsseldorf.
Literatur
- Müller-Gerhardt, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 238.
- Müller-Gerhardt, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 440.
- Friedrich Schulz: Ahrenshoop. Künstlerlexikon. Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 2001, ISBN 3-88132-292-2, S. 130.
Weblinks
- Werke von Rudolf Müller-Gerhardt im Portal artnet
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