Rudolf Taube (* 1931) ist ein deutscher Chemiker und emeritierter Professor für Anorganische Chemie.

Leben und Werk

Taube studierte Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er 1960 im Arbeitskreis von Siegfried Herzog promoviert wurde.

Nach seiner Habilitation 1965 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald arbeitete er dort ab 1966 als Dozent, ab 1968 als Professor mit Lehrauftrag und ab dem folgenden Jahr als ordentlicher Professor. 1970 nahm er eine Professur an der Technischen Hochschule „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg an, die er bis zur Aufhebung der Hochschule im Jahre 1993 innehatte. Nach einer zweijährigen Professur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von 1993 bis 1995 folgte ein Ruf an die Technische Universität München, wo er 1999 emeritiert wurde.

Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf dem Gebiet der Koordinationschemie, der metallorganischen Chemie und der metallorganischen Komplexkatalyse.

Taube ist seit 1986 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle (Saale). Seit 1958 ist er mit der Pharmakologin Christel Taube verheiratet.

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