Rugger († 1125) war von 1121 bis 1125 Bischof von Würzburg.
Leben
Rugger wurde in Münsterschwarzach von der kaiserfeindlichen Partei unter Führung des Adalbert I. von Saarbrücken, Erzbischof von Mainz, zum Bischof gewählt. Er konkurrierte mit dem Gegenbischof Gebhard von Henneberg, der ihn in dieser Konstellation sogar überlebte, aber seinen Einfluss dennoch nicht durchsetzen konnte. Der Kupferstecher Johann Salver ordnete ihm im 18. Jahrhundert das Wappen der Familie der Thundorfer zu.
Literatur
- Enno Bünz: Stift Haug in Würzburg. Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstiftes im Mittelalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 3-525-35444-4, S. 205.
- Alfred Wendehorst: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra. Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1962, S. 137 ff.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Erlung | Bischof von Würzburg 1121–1125 | Embricho |
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