Ryszard Zbrzyzny (* 4. Mai 1955 in Lubawka) ist ein polnischer Politiker, Gewerkschaftsfunktionär und seit 1991 ununterbrochen Abgeordneter des Sejm in der I., II., III., VI., V. und VI. Wahlperiode.

Er beendete sein Studium an der Bergbaufakultät der Technischen Hochschule Breslau und an der Fakultät für Informatik und Management der Hochschule für Ökonomie in Breslau. Seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre ist er beruflich mit der KGHM Polska Miedź in Lublin verbunden. Seit 1991 ist er Vorsitzender der Gewerkschaft für Arbeitnehmer in der Kupferindustrie.

Bei den Parlamentswahlen in den Jahren 1991, 1993, 1997, 2001 und 2005 errang er jeweils über die Liste des Sojusz Lewicy Demokratycznej (Bund der Demokratischen Linken – SLD) ein Abgeordnetenmandat im Sejm. In diesen Wahlperioden war er unter anderem Stellvertretender Vorsitzender der Sejm-Kommission für den Staatsschatz und Mitglied des Untersuchungsausschusses über die Privatisierung der größten polnischen Versicherung Powszechny Zakład Ubezpieczeń (PZU).

In den Jahren 1998 bis 2001 war er Abgeordneter im Sejmik der Woiwodschaft Niederschlesien (Dolny Śląsk).

Bei den Parlamentswahlen 2007 wurde er für den Wahlkreis Legnica mit 11.049 Stimmen über die Liste der Lewica i Demokraci (Linke und Demokraten – LiD) erneut in den Sejm gewählt. Er ist auch in dieser Wahlperiode Mitglied der Sejm-Kommissionen für den Staatsschatz.

Seit dem 22. April 2008 ist er Mitglied der neu gegründeten Fraktion Lewica.

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