Die Série C ist die dritthöchste Spielklasse im Ligasystem der nationalen Fußballmeisterschaft Brasiliens (port. Campeonato Brasileiro de Futebol). Sie wird vom nationalen Fußballverband CBF organisiert und 1981 zum ersten Mal ausgetragen. Insgesamt haben 28 Vereine aus 12 verschiedenen Verbänden die Serie C gewonnen. Der erste von ihnen war Olaria. Vila Nova ist mit drei Titeln Rekord-Champion dieser Spielklasse.

Die aktuelle Ausgabe wird von 20 Vereinen bestritten, die in der ersten Phase in einer einzigen Runde gegeneinander antreten. Am Ende qualifizieren sich die besten acht Mannschaften für die zwei Vierergruppen der Finalrunde: Dieser traditionelle brasilianische Modus wird Modus Operandi genannt. Der Erstplatzierte jeder Gruppe nimmt am Final des Wettbewerbs teil, während die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe in die Serie B aufsteigen. Die vier schlechtesten Mannschaften der ersten Phase steigen in die Serie D ab. Die Finalrunde wird im K.-o.-System mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. Das Erreichen des Halbfinales ist mit dem Aufstieg in die Série B der nachfolgenden Saison verbunden.

Entwicklung des Modus

Bis einschließlich der Saison 2008 hat die Série C die niedrigste Spielklasse im brasilianischen Vereinsfußball dargestellt, über die sich die Vereine stets aufs Neue durch ein entsprechendes Abschneiden in den Meisterschaften der Bundesstaaten oder anderen regionalen Wettbewerben qualifizieren konnten. In der Saison 2009 ist der Einstieg in den nationalen Meisterschaftswettbewerb von der neuetablierten Série D übernommen wurden, die seither vier Aufstiegsplätze für die Série C stellt. Die Série C wiederum stellt seither ebenfalls vier Aufstiegsplätze für die Série B bereit, die vor der Saison 2009 in ihrer Anzahl noch variiert haben.

Ab 2009 wurde die Qualifikation in vier Gruppen zu je fünf Mannschaften gespielt. Im Jahr 2011 wurde die Finalrunde in zwei Vierergruppen ausgetragen. Ab 2012 wurde der Wettbewerb in der ersten Phase in zwei Gruppen mit zehn Mannschaften ausgetragen, wodurch sich die Zahl der Termine erhöhte. Dieses Format wurde bis 2020 beibehalten, als der Technische Rat des Wettbewerbs eine Änderung in der zweiten Phase beschloss, bei der wie schon im Jahr 2011 wieder zwei Vierergruppen zur Ermittlung der Aufsteiger und Finalisten eingeführt wurden. 2022 wiederum wurdê dann die erste Phase in einer einzigen Runde ausgetragen, mit dementsprechend 19 statt 18 Partien. Die acht besten Mannschaften qualifizieren sich für die zweite Phase, die im gleichen Format ausgetragen wird wie zuvor, während die vier am schlechtesten platzierten Mannschaften absteigen.

Liste der Meister der Série C

SaisonMeisterVizemeisterDrittplatzierterViertplatzierterTeilnehmer
1981 Olaria AC AA Santo Amaro CE Dom Bosco Guarani EC 24
1982–1987: Keine Spielzeit der Série C
1988 União São João EC Esportivo de Passos Botafogo FC Náutico Marcílos Dias 43
1989: Keine Spielzeit der Série C
1990 Atlético Goianiense América Mineiro Paraná Clube América de Natal 30
1991: Keine Spielzeit der Série C
1992 Tuna Luso Fluminense de Feira FC Nacional FC Esportiva Matsubara 31
1993: Keine Spielzeit der Série C
1994 Novorizontino Ferroviária Uberlândia EC Catuense Futebol 41
1995 XV de Piracicaba Volta Redonda FC SE Gama Atlético Goianiense 107
1996 Vila Nova FC Botafogo FC Figueirense FC Atlético de Porto 58
1997 Sampaio Corrêa FC CA Juventus AA Francana Tupi FC 64
1998 Avaí FC AD São Caetano AA Anapolina AO Itabaiana 66
1999 Fluminense FC São Raimundo EC Serra FC Náutico Capibaribe 36
2000 Clube Malutrom Uberlândia EC Juazeiro Social Tuna Luso 55
2001 Paulista FC Mogi Mirim EC Guarany de Sobral Atlético Goianiense 65
2002 Brasiliense FC Marília AC Ipatinga FC Nacional FC 61
2003 Ituano FC EC Santo André Botafogo FC Campinense Clube 93
2004 União Barbarense SE Gama Americano FC EC Limoeiro 60
2005 Clube do Remo Amércia de Natal Ipatinga FC EC Novo Hamburgo 63
2006 Criciúma EC EC Vitória Ipatinga FC Grêmio Barueri 63
2007 CA Bragantino EC Bahia Vila Nova FC ABC Natal 64
2008 Atlético Goianiense Guarani FC Campinense Clube Duque de Caxias FC 63
2009 Atlético Mineiro Arapiraquense ADRC Icasa Guaratinguetá Futebol 20
2010 ABC Natal Ituiutaba EC Criciúma EC Salgueiro AC 20
2011 Joinville EC CR Brasil Ipatinga FC América de Natal 20
2012 Oeste FC ADRC Icasa Chapecoense Paysandu SC 20
2013 Santa Cruz FC Sampaio Corrêa FC Luverdense EC Vila Nova FC 20
2014 Macaé Esporte FC Paysandu SC Mogi Mirim EC CR Brasil 20
2015 Vila Nova FC Londrina EC Tupi FC Brasil de Pelotas 20
2016 Boa EC Guarani FC ABC Natal EC Juventude 20
2017 CS Alagoano Fortaleza EC EC São Bento Sampaio Corrêa FC 20
2018 Operário Ferroviário EC Cuiabá EC Botafogo FC CA Bragantino 20
2019 Náutico Capibaribe Sampaio Corrêa FC EC Juventude AD Confiança 20
2020 Vila Nova FC Clube do Remo Londrina EC Brusque FC 20
2021 Ituano FC Tombense FC Grêmio Novorizontino Criciúma EC 20
2022 Mirassol FC ABC Natal Botafogo FC (SP) EC Vitória 20
2023 Operário Ferroviário EC Paysandu SC 20

Siehe auch

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