Em 3/3
Em 3/3 18816 in Visp
Nummerierung: SBB 18801–18841
SZU 11 bzw. 836 506
Hersteller: SLM (mech. Teil)
BBC/ SAAS (elektr. Teil)
Baujahr(e): 1959–1960 (18801–806)
1962–1963 (18807–841)
1962 (SZU 11)
Achsformel: C
Länge über Puffer: 10'020 mm
Gesamtradstand: 4'000 mm
Dienstmasse: 49 t
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Installierte Leistung: 441 kW (600 PS)
Stundenleistung: 324 kW (440 PS)
Anfahrzugkraft: 118 kN (18801–806)
124 kN (18807–841, SZU 11)
Stundenzugkraft: 69 kN bei 17 km/h
Treibraddurchmesser: 1040 mm
Motorentyp: SLM 8 YD 20 TrD
(18801–806)
SLM 6 VD 20 TrTH
(18807–841, SZU 11)
Nenndrehzahl: 1200 min−1
Leistungsübertragung: elektrisch
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Antrieb: Kuppelstangen
Übersetzungsstufen: 1 (1:6,75)

Die Em 3/3 ist eine diesel-elektrische Rangierlokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU).

Von 1959 bis 1963 beschafften die SBB die leichten Rangiermaschinen Em 3/3. Sie ersetzten die Dampflokomotiven E 3/3. Die damalige Sihltalbahn schloss sich der Bestellung mit einer weiteren Lokomotive, der Em 3/3 11 «Leu», an. Leistungsmässig gehört die Em 3/3 in die Klasse der elektrischen Standard-Rangierlokomotiven Ee 3/3. Die Prototypen 18801 – 18806 sind mit einem achtzylindrigen V-Dieselmotor von SLM Winterthur ausgerüstet. Bei den Serienlokomotiven kam ein kostengünstigerer und leichterer sechszylindriger aufgeladener SLM-Dieselmotor zum Einbau.

Mit der Einführung der UIC-Bauartbezeichnungen wurden die SBB-Diesellokomotiven in Em 830 umbenannt. Bei den Lokomotiven der SBB-Infrastruktur steht die zwölfstellige UIC-Nummer unter der Nummerntafel.

Mit dem Aufkommen der Diesellokomotive SBB Am 843 werden die Em 3/3 allmählich ausser Betrieb genommen. Die einstige SZU-Diesellok Em 3/3 836 506 gehört heute dem Club del San Gottardo in Mendrisio. Die ex SBB Em 3/3 18822 befindet sich beim Verein Draisinen Sammlung Fricktal in Koblenz. Die ex SBB Em 3/3 18814 gehört der Museumsbahn Etzwilen-Singen.

Literatur

Commons: SBB Em 3/3 – Sammlung von Bildern
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