Der Sage Club ist eine Diskothek in Berlin-Mitte, die seit 1997 existiert. Von dem einst auf mehrere Wochentage ausgedehnten Musikmix (Rock, Blackmusic, House, Trance und Techno …) ist nur noch der Donnerstagabend mit Rockmusik und Livebands erhalten geblieben. An den Wochenenden residiert in den Räumlichkeiten der Berliner KitKatClub.
Geschichte
Ab 1991 etablierte sich in den oberirdischen, vorher als Kneipe geführten Räumen des U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße der Afterhour-Technoclub Walfisch. Nach dessen Schließung 1993 folgte der Blackmusic-Club Boogaloo.
Ab 1997 wurde der Sage Club professionell und mit einem extravaganten Konzept eröffnet. Zeitweilig war der Club mit mehreren Tanzflächen fünf Tage in der Woche geöffnet. Es fanden nicht nur Partys, sondern auch Konzerte, Foto-Shootings, Ausstellungen oder Filmvorführungen statt. Etabliert hatten sich der Donnerstag (Rockmusik/Metal), der Freitag (Hip-Hop/Black Music), der Samstag (House/Electro/Trance) und die Sonntags-Afterhour (Minimal Techno). Der Club war bis zum Jahre 2006 eine der typischen after event locations für Besucher der Loveparade.
Nach 10 Jahren regulärem Club-Betrieb wurde der Wunsch nach Veränderung laut. Man bot 2007 die Räumlichkeiten an den Wochenenden dem Berliner KitKatClub an, der auf Locationsuche war.
Räume
Die Räume („Floors“) des Clubs können einzeln geöffnet oder geschlossen werden, je nach Veranstaltung.
- Mainfloor: Haupthalle mit Bühne für Konzerte
- Dragonfloor: Floor mit festinstalliertem Metalldrachen, der Feuer spucken kann.
- Separee: Kleines Kellergeschoss mit Theke, Sitznischen und DJ-Kanzel
- Zeltstadt: Theke, Garderobe und Swimmingpool im Außenbereich
- Toiletten: Auch die beiden Toiletten-Bereiche wurden hin und wieder von DJs beschallt.
Literatur
- KitKat und Sage. In: Welt Online. 17. Mai 2007.
- Elmar Schütze: Unser kleiner Konzern. In: Berliner Zeitung. 8. Dezember 2006.
Weblinks
- Webseite des Sage-Clubs
- Eine Nacht im Berliner Sage Club Bildergalerie
Koordinaten: 52° 30′ 40″ N, 13° 25′ 0″ O