Karin Sakrowski, geborene Kaufer (* 17. Juli 1942 in Berlin) ist eine deutsche Künstlerin. Sie arbeitet mit der Malerei, Grafik, Zeichnung, Installation, Objektkunst, Skulptur und Performance.

Leben

Sakrowski wuchs in Berlin auf. Von 1959 bis 1966 war sie nach abgeschlossener Ausbildung als Physiklaborantin, in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin tätig. Von 1968 bis 1970 absolvierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee das Abendstudium. Von 1971 bis 1976 studierte sie Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und schloss das Studium mit dem Diplom als Maler und Grafiker ab. Seit 1976 ist sie in Berlin freiberuflich als Malerin- und Grafikerin tätig. In der Auseinandersetzung mit der Teilung Berlins bezeichnet sie sich selbst seit 1986 als „Berliner Malerin“. Seit 1979 war Sakrowski an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt.

Einzelausstellungen

Literatur (Auswahl)

  • Schönemann, Herbert: Bilder und Konzept in Karin Sakrowski: Werkverzeichnis. Bilder 1989 - 2001, 2002 Berlin
  • Sakrowski, Karin. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010, S. 805–806

Ausstellungskataloge

  • Kühnel, Anita: Katalogtext zu Karin Sakrowski, Ausst.: Berliner Atelier, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Berlin 1985
  • Scheel, Joachim: Katalogtext zur Ausst.: Das Bild der Stadt Berlin von 1945 bis zur Gegenwart, Märkisches Museum Berlin, Ephraim-Palais 1987, S. 11.
  • Baudis, Hela: Katalogtext zur Ausst.: Farbige Grafik IV, Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 1989
  • Böhm, Volkhard: Katalogtext zur Ausst.: Radierungen in Berlin nach 1945, Studio Bildende Kunst, Berlin 1989
  • Semrau, Jens: Katalogtext zur Ausst.: Form und Farbe in Ebene und Raum, Galerie am Fischmarkt, Erfurt und Ephraim-Palais, Berlin 1989, S. 6.
  • Sakrowski, Robert: Katalogtext zur Ausst.: Karin Sakrowski, Bilderhaus, Galerie M, Berlin 1992
  • Tannert, Christoph: Texte zur Mappen-Edition PANKOWER KUNSTBLäTTER I, Karin Sakrowski und TRAK Wendisch, Berlin 1995
  • Tannert, Christoph: Katalogtext zu Karin Sakrowski, Ausst.: Gabriele Münter Preis 97, Frauenmuseum, Bonn, Kunsthalle, Osnabrück und Galerie am Fischmarkt, Erfurt. ISBN 3-928239-35-X
  • Rieger-Jähner, Brigitte: Katalog zur Ausstellung Arbeiten auf Papier aus der Sammlung des Museums Junge Kunst, Frankfurt (Oder) 2005 S. 122/123. ISBN 3-937602-39-9
  • Volpert, Astrid:- Karin Sakrowski – in: Wochenmarkt und Knochengeld, Kunstbesitz des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Red.: Krenzlin, Kathlen, Berlin 2005, S. 168. ISBN 3-936872-83-X
  • Kukler, Gabriele: Katalogtext zur Ausst.: Karin Sakrowski Lebenswelt Holzschnitt aus 20 Jahren, Galerie Mitte, Berlin 1995 – in Galerie Mitte Berlin, Kompendium Teil 2 (1992-2003), Berlin 2006. ISBN 3-931640-55-8
  • Kavka, Ulrich: Katalogtext zu Karin Sakrowski – Berliner Malerin, Ausstellung Galerie Pankow: "Zeitvermessung" Kopfbilder-Malerei, 2012

Publikationen

  • Meine Holzfiguren, in Katalog der Ausst.: Form und Farbe in Ebene und Raum, Erfurt und Berlin 1989, S. 50.
  • Auskünfte weiblich? Katalog zur Ausst.: Zwischen Expressivität und Sachlichkeit. 15 Künstlerinnen der Neuen Sachlichkeit, Galerie Junge Kunst, Frankfurt/Oder, Frauenmuseum, Bonn, 1993, S. 61.
  • Blog – webwerkraum.sakrowski.de – "Kramen in den Fächern" seit 2008
  • Dreyer Maja und Bergemann Wibke: Am 19.1. verschwand Walter Rosenberg. Artikel zu Aktionen: Karin Sakrowski, – Erinnerung ist überall – (Heilbronner Straße, Berlin-Schöneberg)
  • Außer Kontrolle. Farbige Grafik & Mail Art in der DDR, Buchhandlung Walther König, 2014, S. 23, 28, 32, ISBN 978-3-86335-848-8.
  • Hinter dem Horizont. Kunst der DDR aus der Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin, Sandstein Verlag, 2018, S. 150 151, ISBN 978-3-95498-410-7.

Preise

Einzelnachweise

  1. Karin Sakrowski: "Zeitvermessung" - Kopfbilder & Malerei - Galerie Pankow. In: Galerie Pankow. 17. Juli 2012 (galerie-pankow.de [abgerufen am 20. Oktober 2018]).
  2. MAJA DREYER / WIBKE BERGEMANN: Am 19. 1. verschwand Walter Rosenberg. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Januar 2001, ISSN 0931-9085, S. 18 (taz.de [abgerufen am 20. Oktober 2018]).
  3. GABRIELE MÜNTER PREIS – GABRIELE MÜNTER PREIS. Abgerufen am 20. Oktober 2018 (deutsch).
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