Das Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine nichtamtliche Sammlung der Rechtsprechung des deutschen Bundesverwaltungsgerichts. Sie wird von dessen Richtern herausgegeben, jedoch nicht in Amtseigenschaft, sondern in ihrer Eigenschaft als Privatpersonen. Nach ihrem Begründer, dem Bundesverwaltungsrichter Karl Buchholz, wird die Sammlung oft kurz als Buchholz bezeichnet.

Das Sammelwerk wurde 1957 von Karl Buchholz begründet und erscheint seitdem in periodischen Fortsetzungen. Sachlich ist die Sammlung in die Bereiche Staat und Verfassung (1), Öffentlicher Dienst (2), Verfahrensrecht (3), das materielle Recht der einzelnen Verwaltungszweige (4), Lastenausgleich (5) und Wehrwesen (6) gegliedert; zudem gibt es Verzeichnisse für Stichwörter, Aktenzeichen und Zeitabfolge. Innerhalb der Bereiche gibt es weitere Untergliederungen, etwa Gerichtsverfassungsgesetz (300), Verwaltungsgerichtsordnung (310) oder Verwaltungsverfahrensgesetz (316).

Neben den Sachgebieten sind auch die einzelnen Gerichtsentscheidungen nummeriert.

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