Samuel Anton Frank (getauft 1. März 1731; † 29. März 1809 in Bern; Bürger von Bern) war ein Schweizer Ebenist.
Leben
Der möglicherweise in Bern geborene Tischmachermeister und Ebenist Samuel Anton Frank gehörte der Gesellschaft zu Pfistern an und war mit Katharina Stähli aus Thun verheiratet. Er schuf die Lade der bernischen Tischmachermeisterschaft sowie diejenige der Chirurgischen Sozietät. Beide versah er mit seinem Monogramm SF. Aufgrund einer Etikette mit der Inschrift «Frank Ebeniste à Berne / No. 1» an einem Louis-XV-Spieltisch in Privatbesitz können Frank eine Reihe gleichartiger Möbel (Teetische, Stühle) zugeschrieben werden. Über ihn wurde 1778 der Geltstag verhängt.
Literatur
- Walter R. C. Abegglen, Sibylle E. Burckhardt: Das Luzerner Möbel. Von der Spätrenaissance bis zum Biedermeier. Pro Libro, Luzern 2011, ISBN 978-3-905927-14-6, S. 30–31.
- Thomas Lörtscher: „Zwischen Funk und Hopfengärtner?“ Spätbarock nach 1800. Eine bernische Kleinkommode als „objet sentimental“. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Jahrgang 1999, S. 303–320 (doi:10.5169/seals-169576).
- Heinrich Türler: Frank, Samuel Antoni. In: Schweizerisches Künstler-Lexikon. Band 1, Huber, Frauenfeld 1905, S. 479, (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Samuel Anton Frank auf bernergeschlechter.ch
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