Schlich, auch schliech oder schlieg, ist ein veralteter Ausdruck aus dem Hüttenwesen für feinkörnige Mineral- oder Erzkonzentrate.
Die aufzubereitenden Erze wurden zunächst in Pochwerken zerkleinert (gepocht) und anschließend in Erzwäschereien (oder gleich in entsprechenden Nasspochwerken) für die Weiterverarbeitung in Hüttenwerken angereichert und gereinigt.
Weblinks
- Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart - Schlich
- C.J.B. Karsten: System der Metallurgie: geschichtlich, statistisch, theoretisch und technisch (online verfügbar über Google-Buchsuche)
- Südtiroler Bergbaumuseum: "Die Geschichte des Kupferbergwerks Prettau von 1676 bis 1893" von Hans Leiter (Abschnitt 1.3 Die Poch- und Waschwerke)
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