Schwarzwasser ist in der Siedlungswasserwirtschaft laut ISO 6107-7:1997 „häusliches Abwasser mit fäkalen Feststoffen - ohne Grauwasser“. Als Schwarzwasser wird demnach das Abwasser aus Toiletten bezeichnet. Die Begriffe Schwarz- und Grauwasser ermöglichen die Benennung separierter Abwasserkreisläufe in Gebäuden, die unterschiedliche Verunreinigungen enthalten.

Verschiedene Projekte erproben diese getrennte Abwässersammelung innerhalb von Gebäuden oder auf Siedlungsebene, um diese durch neuartige Sanitärsysteme wiederaufzubereiten. Dabei wird teilweise mit Hilfe von „Trenntoiletten“ eine Urinseparation vorgenommen. Statt des Schwarzwassers entstehen dann Gelbwasser, das nur Urin und ggf. Spülwasser enthält, sowie Braunwasser, das neben dem Spülwasser, nur Fäzes und Toilettenpapier enthält.

Literatur

  • Jörg Lange und Ralf Otterpohl: Abwasser. Handbuch zu einer zukunftsfähigen Wasserwirtschaft. 2. Auflage. Donaueschingen-Pfohren 2000, ISBN 3-9803502-1-5.
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