Xouaxange
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Phalsbourg
Gemeindeverband Sarrebourg Moselle Sud
Koordinaten 48° 42′ N,  0′ O
Höhe 255–341 m
Fläche 5,16 km²
Einwohner 314 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 61 Einw./km²
Postleitzahl 57830
INSEE-Code 57756

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Xouaxange (deutsch Schweixingen) ist eine französische Gemeinde mit 314 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geographie

Xouaxange liegt am Rand der Vogesen, sechs Kilometer südwestlich von Sarrebourg (Saarburg) am Rhein-Marne-Kanal auf einer Höhe zwischen 255 und 341 Metern über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 5,16 km².

Zur Gemeinde Xouaxange gehört auch der nordöstlich gelegene Weiler La Forge (Oberhammer).

Geschichte

Auf dem Gebiet des Dorfes liegen die Überreste einiger Villen aus der Römerzeit. Das Dorf selbst wurde erstmals 1240 als Schwekesingen erwähnt. Es gehörte früher zum Bistum Metz.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Saarburg im Bezirk Lothringen im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Das Departement Mosel blieb in seinen geographischen Ausmaßen erhalten, wurde jedoch in Département Moselle umbenannt.

Das Flechtwerk auf dem Gemeindewappen ist das Emblem der Familie Braubach, der ehemaligen Herren des Ortes, dir silberne Taube mit der Heiligen Ampulle ist das Attribut des Heiligen Remigius, des Schutzpatrons der Kirche.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner234215199172258363344310

Sehenswürdigkeiten

  • kirche St. Remigius, nach Südost ausgerichteter Bau des 15.–16. Jahrhunderts, mit schönem Renaissanceportal mit Inschrift von 1548
  • Ruinen der Burg Stock

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 156 (books.google.de).

Belege

  1. 1 2 Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 442 (google.books.de).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
  3. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 923–924 (books-google.de).
Commons: Xouaxange – Sammlung von Bildern
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