Schweizerischer Wissenschaftsrat (SWR)
Französische Bezeichnung Conseil suisse de la science (CSS)
Italienische Bezeichnung Consiglio svizzero della scienza (CSS)
Hauptsitz Bern
Vorsteher Präsidentin Sabine Süsstrunk
Mitarbeiterzahl 11
Aufsicht Bundesrat
Webpräsenz www.wissenschaftsrat.ch

Der Schweizerische Wissenschaftsrat SWR wurde am 26. März 1965 gegründet. Von 2000 bis 2013 hiess er Schweizerischer Wissenschafts- und Technologierat SWTR, von 2014 bis 2017 Schweizerischer Wissenschafts- und Innovationsrat SWIR. Er führt seit 2018 wieder den Gründungsnamen.

Organisation

Die Rechtsform ist die einer ausserparlamentarischen Kommission, Rechtsgrundlage sind insbesondere Artikel 54 und 55 des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG).

Neben der Präsidentin Sabine Süsstrunk besteht der Rat aus 14 weiteren Mitgliedern (Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Fachdisziplinen). Die Geschäftsstelle wird von Lukas Zollinger geleitet, 5 Personen sind als wissenschaftliche Berater, 2 im Informationsdienst und 2 in der Administration beim SWR tätig. Der Geschäftsstelle beschäftigt häufig zusätzlich eine Hochschulpraktikantin / einen Hochschulpraktikanten.

Aufgaben

Der SWR berät den Bund mit dem Ziel einer "kontinuierlichen Verbesserung von Bildung, Forschung und Innovation in der Schweiz". Er publiziert regelmässig Berichte und Studien über aktuelle wissenschaftspolitische Fragestellungen.

Im Auftrag des Bundesrates oder aus eigener Initiative gibt der SWR Stellungnahmen ab zu einzelnen Vorhaben oder Problemen im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich (BFI). Darüber hinaus ist er als Evaluationsgremium tätig. Der Informationsdienst erarbeitet Informationen zu Themen des BFI-Bereichs in der Schweiz und im Ausland.

Das Arbeitsprogramm des SWR für die Jahre 2020 bis 2023 befasst sich mit Lehren aus der COVID-19-Pandemie, der angemessenen Grösse und Organisation des schweizerischen BFI-Systems sowie dem Thema Bildung, Forschung und Innovation in einer digitalen Gesellschaft. Hinzu kommen Evaluationen, Begutachtungen und Wirkungsprüfungen.

Einzelnachweise

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