Sean Doherty
Verband Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 8. Juni 1995 (28 Jahre)
Geburtsort Conway, Vereinigte Staaten
Karriere
Beruf Sportsoldat
Verein National Guard Biathlon
Trainer Armin Auchentaller
Debüt im Europacup 2012
Debüt im Weltcup 2013
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 4 × 4 × 2 ×
SJNAM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
SJUSM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2013 Obertilliach Verfolgung
Silber 2013 Obertilliach Einzel
Silber 2013 Obertilliach Sprint
Gold 2014 Presque Isle Sprint
Gold 2014 Presque Isle Verfolgung
Silber 2014 Presque Isle Einzel
Bronze 2015 Minsk-Raubitschy Sprint
Gold 2016 Cheile Grădiştei Verfolgung
Silber 2016 Cheile Grădiştei Sprint
Bronze 2016 Cheile Grădiştei Einzel
Sommerbiathlon-JNAM
Silber 2009 Jericho Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 25. (2018/19)
Einzelweltcup 29. (2018/19)
Sprintweltcup 27. (2022/23)
Verfolgungsweltcup 20. (2018/19)
Massenstartweltcup 27. (2018/19)
letzte Änderung: 20. März 2023

Sean Doherty (* 8. Juni 1995 in Conway) ist ein US-amerikanischer Biathlet. Mit insgesamt zehn Medaillen ist er der erfolgreichste männliche Athlet bei Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften.

Karriere

Sean Doherty wird von Algis Shalna trainiert. Seitdem er acht Jahre als war betrieb er Skilanglauf, mit dem Biathlonsport begann er 2008. National gewann Doherty bei den US-Meisterschaften im Rollski-Biathlon 2009 in Jericho im Verfolgungsrennen hinter Ethan Dreissigacker die Silbermedaille bei der Jugend. Es waren zugleich die Nordamerikameisterschaften. Sein internationales Debüt gab er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Nové Město na Moravě, wo er 65. des Einzels, 50. des Sprints, 37. der Verfolgung und 12. mit der US-Staffel wurde. Ein Jahr später wurde Doherty in Kontiolahti 26. des Einzels, 13. in Sprint und Verfolgung sowie 15. mit der Staffel. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck gewann er mit Anna Kubek, Heather Mooney und Patrick Caldwell die Bronzemedaille in der Skilanglauf- und Biathlon-Mixed-Staffel. Nächstes Großereignis wurden die Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Obertilliach. Im Einzel musste er sich einzig Aristide Bègue, im Sprint nur Fabien Claude geschlagen geben. In der Verfolgung gewann er den Titel. Es war nach dem Titelgewinn von Jay Hakkinen 1997 erst der zweite Gewinn eines Titels bei Junioren-Weltmeisterschaften für einen US-Amerikaner. Mit Jordan McElroy und Jakob Ellingson erreichte er im Staffelwettbewerb Platz neun. Bei den Juniorenrennen der Europameisterschaften 2013 in Bansko wurde er 36. des Einzels, 29. des Sprints, 26. der Verfolgung und Mixed-Staffel-Zehnter. Noch besser als die Titelkämpfe 2013 verliefen für Doherty die Juniorenweltmeisterschaften 2014 im heimischen Presque Isle. Er gewann die Titel in Sprint und Verfolgung, jeweils vor Marco Groß und Dmitri Schamajew, einzig im Einzel musste er sich Jaroslaw Kostjukow geschlagen werden und lief auf den zweiten Rang. Mit der Staffel wurde er gemeinsam mit Paul Thomas Everett und Brian Halligan Fünfter.

Im Erwachsenenbereich debütierte Doherty 2012 im IBU-Cup in Idre und wurde 73. eines Sprints. Erste Punkte gewann er ein Jahr später an selber Stelle als 39. Gegen Ende der Saison 2012/13 folgte auch das Debüt im Biathlon-Weltcup. Am Holmenkollen in Oslo wurde er 85. eines Sprintrennens. Es ist zugleich sein bislang bestes Resultat in der höchsten Biathlon-Rennserie. Höhepunkt der Karriere war bislang die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2014 von Sotschi. Mit seinem Einsatz im Staffelrennen an der Seite von Lowell Bailey, Russell Currier und Leif Nordgren wurde er im Alter von 18 Jahren zum jüngsten olympischen Biathleten der US-Geschichte. Mit der Staffel belegte er den 16. Platz. Eine angestrebte bessere Platzierung verhinderte eine misslungene Schießeinlage von Russell Currier, aus der drei Strafrunden resultierten. Zur Saison 2014/15 wurde Doherty in den X-Kader des US-Nationalteams berufen.

Statistiken

Weltcupplatzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz11
Top 1012223
Punkteränge113525761139
Starts226945761204
Stand: nach der Saison 2022/23

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2014 | Sotschi 16.
Olympische Winterspiele 2018 |  Pyeongchang 65. 44. 6.
Olympische Winterspiele 2022 |  Peking 47. 43. 42. 13. 7.
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