Hinterer Seelenkogel | ||
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Hinterer Seelenkogel vom südlich gelegenen Hochwilde-Südgrat | ||
Höhe | 3470 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich und Südtirol, Italien | |
Gebirge | Ötztaler Alpen | |
Dominanz | 4,3 km → Hochwilde | |
Schartenhöhe | 439 m ↓ Langtaler Joch | |
Koordinaten | 46° 48′ 6″ N, 11° 2′ 40″ O | |
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Erstbesteigung | 1871 | |
Gipfelaufbau des Hinteren Seelenkogels von Osten |
Der Hintere Seelenkogel ist nach der benachbarten Hochwilde mit einer Höhe von 3470 m ü. A. der zweithöchste Gipfel im Gurgler Kamm in den Ötztaler Alpen. Im nach Norden ziehenden Kamm sind der Mittlere (3424 m) und der Vordere Seelenkogel (3286 m) vorgelagert. Über den Gipfel verläuft die österreichisch-italienische Staatsgrenze, die zur Südtiroler Seite abfallenden Flanken sind im Naturpark Texelgruppe unter Schutz gestellt.
Der Name kommt von den kleinen Seen ("See-len"), die sich auf der nordwestlichen Seite der Seelenkögel befinden.
Der einfachste Anstieg führt auf der Südtiroler Seite von Pfelders über die Zwickauer Hütte und den Ostgrat. Dieser Anstieg ist gletscherfrei, der Ostgrat erfordert jedoch Trittsicherheit (L+).
Literatur
- Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, Bergverlag Rother, München 2006. ISBN 3-7633-1123-8
- Richard Goedeke: 3000er in den Nordalpen, Bruckmann Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-3930-4
- Hanspaul Menara: Die schönsten 3000er in Südtirol. 70 lohnende Hochtouren. Athesia, Bozen 2014, ISBN 978-88-8266-911-9
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 10.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hinterer Seelenkogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).