Seki Hiroharu (jap. 関 寛治; * 31. März 1927 in der Präfektur Tokio; † 15. Dezember 1997) war ein Professor der Politikwissenschaften mit dem Spezialgebiet Friedensforschung an der Ritsumeikan-Universität sowie der Universität Tokio.

Leben

Seki besuchte in Shizuoka die Mittel- und Oberschule. Nach dem Ende seiner Schulzeit ging er an die Universität Tokio und absolvierte dort ein Jura-Studium, das er 1953 abschloss. Er wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ostasienkunde der Kokugakuin-Universität. Später wechselte er wieder an die Universität Tokio und wurde dort Assistenzprofessor für Ostasienkunde. Danach war er als Professor im Fachbereich internationale Beziehungen an der Ritsumeikan-Universität tätig.

Er ist einer der Gründer der japanischen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung, und war von 1973 bis 1975 deren Vorsitzender. Vor seiner Emeritierung war er von 1975 bis 1979 Rektor der Universität Hiroshima.

Werke

  • Manshū Jihen Zenshi, 1927-1931. („Vor der Mandschurei-Krise, 1927-1931“) in Kokusai Seiji Gakkai: Taiheiyō Sensō e no Michi („Der Weg in den Pazifikkrieg“) Band 1, Asahi Shinbunsha, Tokio, 1962
  • Gendai Higashi-Ajia Kokusai Kankyō no Tanjō. (現代東アジア国際環境の誕生, „Entstehung der modernen politischen Verhältnisse in Ostasien“), Fukumura Shuppan, 1966
  • Kiki no Ninshiki. (危機の認識, dt. „Erkennung der Krise gesellschaftlicher Systeme“), Fukumura Shuppan, 1969
  • Kokusai Taikeiron no Kiso. (国際体系論の基礎, dt. „Abhandlung über die Grundlagen internationaler Organisationen“), Tōkyō Daigaku Shuppankai, 1969
  • Kiki no Fukami ni Datette. (危機の深みに立って), Diamond-sha, 1970
  • Chikyū Seijigaku no Kōsō. (地球政治学の構想, „Konzeption einer globalen Politologie“), Nihon Keizai Shinbunsha, 1977

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