Sergei Ladygin
Spielerinformationen
Voller Name Sergei Wassiljewitsch Ladygin
Geburtstag 23. März 1967
(56 Jahre alt)
Geburtsort Belgorod, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Russe russisch
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1983 Sowjetunion Belgorod
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1983–1992 Sowjetunion SKIF Krasnodar
1992–1993 Deutschland TSV Milbertshofen
1993–1994 Spanien CBM Gáldar
1994–1997  ?
1997–1998 Deutschland TuS Wörrstadt
1998–1999 Deutschland Wilhelmshavener HV
1999–0000 Deutschland TSV Rothenburg o. d. Tauber (Spielertrainer)
00000000 Deutschland TV 1861 Marktsteft (Spielertrainer)
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion >0 (>0)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1999–0000 Deutschland TSV Rothenburg o. d. Tauber (Spielertrainer)
00000000 Deutschland TV Marktsteft (Spielertrainer)
2007–2012 Deutschland HG Marktsteft/Rödelsee (Jugend)
2012–10/2014 Russland SKIF Krasnodar (Assistent)
10/2014–2/2015 Russland SKIF Krasnodar
9/2022– Russland GK Taganrog

Stand: 21. September 2022

Sergei Wassiljewitsch Ladygin (russisch Сергей Васильевич Ладыгин; * 23. März 1967 in Belgorod, Sowjetunion) ist ein russischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere

Verein

Sergei Ladygin lernte das Handballspielen in der Schule. Bereits mit 16 Jahren zog er von Belgorod nach Krasnodar, um mit der russischen Nationalmannschaft zu trainieren und an der Völker-Spartakiade teilzunehmen. Mit der Studentenauswahl der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik wurde er 1990 Studentenweltmeister. Mit SKIF Krasnodar wurde der linke Rückraumspieler 1989 und 1990 Dritter der sowjetischen Meisterschaft. 1990 gewann Krasnodar um Torwart Andrei Lawrow und Spielmacher Dmitri Karlow den IHF-Pokal. 1991 wurde das Team Meister der Sowjetunion, 1992 Meister der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Anschließend wechselte der sowjetische Nationalspieler zum deutschen Bundesligisten TSV Milbertshofen, bei dem sein Nationalmannschaftsmitspieler Waleri Sawko und der ehemalige sowjetische Nationaltrainer Anatoli Jewtuschenko angestellt waren. Nach dem Konkurs des TSV im Sommer 1993 ging er zum spanischen Erstligisten CBM Gáldar, wo mit Juryj Karpuk und Andrei Paraschtschenko zwei weitere ehemalige Auswahlspieler unter Vertrag standen. 1994 verließ er Spanien. In der Saison 1997/98 lief er gemeinsam mit Karpuk und Oleg Sawtschuk für den deutschen Süd-Regionalligisten TuS Wörrstadt auf. In der Saison 1998/99 spielte er beim Nord-Regionalligisten Wilhelmshavener HV. In Rothenburg ob der Tauber (Regionalliga) und Marktsteft (Bezirksoberliga) ließ er seine Karriere als Spielertrainer ausklingen. Ab 2007 arbeitete Ladygin als Jugendkoordinator.

2012 kehrte er nach Krasnodar zurück, wo er an der örtlichen Sportschule arbeitete. Zudem wurde er Assistenztrainer von Dmitri Karlow bei SKIF. Von Oktober 2014 bis Februar 2015 war er dort Cheftrainer. Seit September 2022 trainiert er gemeinsam mit Witali Krochin den russischen Erstligisten GK Taganrog.

Sein Sohn Ilya (* 1988) spielte unter anderem für den TV 1861 Marktsteft und den HC Aschersleben.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 В тренерском штабе СКИФа произошли изменения. In: skif-kuban.ru. Abgerufen am 21. September 2022 (russisch).
  2. Spielbericht Schweden vs. UdSSR. (PDF) In: handboll.capmind.se. 14. Juni 1989, abgerufen am 21. September 2022.
  3. 1 2 Юрий Карпук: на родину! In: www.pressball.by. Abgerufen am 21. September 2022 (russisch).
  4. Geschichte. Die Gründung. In: handball-woerrstadt.de. Abgerufen am 21. September 2022.
  5. Gegnerkader Wilhelmshavener HV Saison 1999/2000. In: thw-handball.de. Abgerufen am 21. September 2022.
  6. Ein Weltreisender mit dem Ball. In: mainpost.de. 18. Dezember 2007, abgerufen am 21. September 2022.
  7. Сергей Ладыгин ушел в отставку с поста главного тренера ГК СКИФ (Краснодар). In: kubsport.ru. 10. Februar 2015, abgerufen am 21. September 2022 (russisch).
  8. Изменения в тренерском штабе «Казаков». In: hc-taganrog.ru. 20. September 2022, abgerufen am 21. September 2022 (russisch).
  9. Ilya Ladygin. In: sport.de. Abgerufen am 21. September 2022.
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