Der Shortdrink ist ein Mischgetränk mit einem Volumen von typischerweise 5bis maximal 7cl, in Ausnahmen bis maximal 10cl. Die meisten klassischen Cocktails sind Shortdrinks. Es gibt vier typische Richtungen:

  • Klassische stark alkoholische Shortdrinks
  • Dessert-Cocktails
  • Champagner-, Prosecco- und Sektmischungen
  • Kurze

Die erste Gruppe basiert oft auf Wodka, Gin oder Whisky, sehr häufig ist dann die Zugabe von Wermut. Hierzu gehören insbesondere die Aperitife sowie die stärkeren Digestife. Sie werden oft mit Eis oder Soda verlängert. Wird die Flüssigkeitsmenge stark vergrößert, entsteht ein Longdrink – mit demselben absoluten, aber geringerem relativen Alkoholgehalt.

Zur zweiten Gruppe gehören die „alkoholschwächeren“ Digestife sowie Flips und Eggnogs.

Im Gegensatz dazu hat ein sogenannter Kurzer (auch Shooter oder Shot) in der Regel nur 2bis 4cl. Kurze sind in der Geschichte der Mixdrinks eine noch junge Modeerscheinung und werden meistens in Verbindung mit einem Ritual in einem Zug getrunken.

Literatur

  • Benjamin Ferté, Patrice Millet: Cocktails. L’encyclopédie. Éditions Proxima, Chamalières (Frankreich) 2000, ISBN 2-84550-040-8 (französisch).
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