Eine Sohlschwelle, auch Sohlabsturz, in Österreich auch Sohlgurt genannt (engl. low weir), ist ein quer zur Strömungsrichtung eines Flusses verlaufendes Regelbauwerk, das dessen Tiefenerosion vermindert. Übliche Bauformen sind Steinaufschüttungen, Pfahlreihen, Krainerwände oder Betonschwellen.
Sohlschwellen haben den Nachteil, dass sie von Wasserlebewesen nicht überwunden werden können. Man baut sie deshalb häufig zu Sohlgleiten und -rampen um. Sohlgleiten sind, bei einem Gefälle von 1:20 bis 1:30, flacher als Sohlrampen, bei denen es 1:3 bis 1:10 beträgt, ansonsten unterscheiden sich beide nicht wesentlich.
Siehe auch
Weblinks
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Literatur
- Michael Hütte: Ökologie und Wasserbau : ökologische Grundlagen von Gewässerverbauung und Wasserkraftnutzung. Vieweg, Wiesbaden 2000, ISBN 3528025832
- Pierre Y. Julien, River Mechanics, Cambridge University Press, 2002
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