Ein Spiegelfeld ist ein durch Umrahmung mittels Profilen oder Stabwerk von der übrigen Fläche abgegrenztes, meist in der Mitte angeordnetes Decken- oder Wandfeld. Der Spiegel einer Decke ruht meist auf einer ringsumführenden Wölbung (sogenannte Voute) in Form eines Viertelkreises. In reicherer Ausbildung auf einer Reihe dreieckiger Walmen, die mit Stichkappen und Lünetten abwechseln.
Ein glänzendes Beispiel bietet die Halle der Farnesina zu Rom mit Deckengemälden von Raffael.
Literatur
- Spiegelfeld. In: Luegers Lexikon der gesamten Technik. 2. Auflage. Band 8. Deutsche Verlags-Anstalt, Leipzig / Stuttgart 1910, S. 182–183 (Digitalisat. zeno.org).
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