Die Spirit of Britain bei ihrer ersten Ankunft in Calais, 21. Januar 2011 | ||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||
|
Die Spirit of Britain ist ein 2011 in Dienst gestelltes Fährschiff der britischen Reederei P&O Ferries. Es wird zusammen mit seinem baugleichen Schwesterschiff Spirit of France auf der Strecke von Dover nach Calais eingesetzt und ist zusammen mit ihm eines der größten Fährschiffe, die je auf dieser Route im Einsatz waren.
Geschichte
Die Spirit of Britain wurde am 25. August 2009 unter der Baunummer 1367 bei STX Europe im finnischen Rauma auf Kiel gelegt. Der Stapellauf des Schiffes fand am 8. Juni 2010 statt. Nach Probefahrten im November 2010 wurde die Spirit of Britain am 5. Januar 2011 an P&O Ferries abgeliefert und am 21. Januar 2011 in den Liniendienst von Dover nach Calais gestellt.
Am 4. Februar 2011 musste das Schiff den Liniendienst wegen technischer Probleme unterbrechen. Es wurde nach Zeebrugge gebracht und nach einer dortigen Überholung der Maschinenanlage am 6. Februar 2011 wieder in Dienst gestellt.
Am 24. März 2011 wurde die Spirit of Britain offiziell getauft. Taufpatin des Schiffes war die ehemalige Mittelstreckenläuferin Kelly Holmes.
Am 23. Januar 2016 stürmte eine Gruppe von 50 Flüchtlingen und Politaktivisten die Fähre in Calais. Die Flüchtlinge waren zuvor im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa in der Hoffnung England zu erreichen, nach Frankreich gekommen. Westliche Politaktivsten überredeten 350 von ihnen nach Presseberichten die Absperrungen zum Hafen zu stürmen, rund 50 Personen gelangten dabei auf die Spirit of Britain. Mehrere Personen wurden festgenommen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karim Beerahee: Kelly Holmes England’s Goldwinner, Spirit of Britain’s Godmother. In: P&O Ferries UK. 28. März 2011, abgerufen am 29. Januar 2020.
- ↑ David Chazan, David Barrett: Anarchists face immediate trial alongside migrants after protesters stormed Port of Calais. In: The Daily Telegraph. 24. Januar 2016, abgerufen am 29. Januar 2020.