Spitzbube ist ein seit dem 16. Jahrhundert bezeugter umgangssprachlicher Ausdruck für einen Kleinkriminellen („Ganoven“). Das Adjektiv „spitz“ versteht sich in dieser Zusammensetzung im heute veralteten Sinne von „schlau, scharfsinnig, gerissen“.

Trivia

Es gibt ein Gebäcksorte, die außer als Linzer Augen oder Linzer Plätzchen auch als Spitzbuben bekannt ist, in Anspielung auf das mit roter Marmelade gefüllte Auge. Auch eine Käsemarke von Limburger firmiert unter "Spitzbub".

Siehe auch

Wiktionary: Spitzbub – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Artikel Spitzbube. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Die dortigen Angaben zur Etymologie entstammen dem Eintrag Spitzbube in Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1993.
  2. Artikel Spitzbube. In: Friedrich Kluge, Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., aktualisierte und erweiterte Auflage (E-Book), Berlin u. a. 2012.
  3. Spitzbuben backen auf lecker.de
  4. https://www.codecheck.info/essen/kaese/camembert_weichkaese/id_393005/Spitzbub_Allgaeuer_Limburger.pro
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