Gewöhnlicher Badeschwamm | ||||||||||||
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Gewöhnlicher Badeschwamm (Spongia officinalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Spongia officinalis | ||||||||||||
Linnaeus, 1759 |
Der Gewöhnliche Badeschwamm (Spongia officinalis, Synonym: Euspongia officinalis), die bekannteste Art der Schwämme, gehört zur Familie Spongiidae in der Ordnung der Hornschwämme und darin zur Gattung Spongia, die noch ca. 70 weitere Arten umfasst. Er kommt im Mittelmeer, Atlantischen und Indischen Ozean vor.
Merkmale
Der Gewöhnliche Badeschwamm kommt in unterschiedlichen Formen, wobei runde überwiegen, in Tiefen zwischen 0,5 und 40 Metern vor. Die Färbung des Tieres variiert je nach Tiefe von gelblichweiß bis schwarz, liegt jedoch meist zwischen dunkelgrau und dunkelbraun; das Innere ist weiß. Bei der Unterart (oder Form) S. o. adriatica sind die Ausströmöffnungen oft erhöht.
Nutzung
Wie der Name sagt, wird der Gewöhnliche Badeschwamm (oft kurz Schwamm genannt, lateinisch Spongia; in der Zoologie Spongia officinalis) zu Badeschwämmen verarbeitet. Früher wurde in der Heilkunde das pulverisierte Skelett des Badeschwammes (genannt Kropfschwamm) gegen den Kropf eingesetzt.
Unterhaltung
In der US-amerikanischen Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf ist ein Hornschwamm die Hauptperson in einem Sammelsurium von vermenschlichten Unterwasserwesen und ihrer Abenteuer.
Quellen
- ↑ Spongia Linnaeus, 1759 in: Rob van Soest, Nicole Boury-Esnault, Dorte Janussen, John Hooper (2005): World Porifera database (Stand: 22. April 2007)
- 1 2 Spongia officinalis (Esponja de baño) (Memento vom 27. April 2007 im Internet Archive) auf den Seiten der Region Murcia (spanisch).
- 1 2 3 FAO Fisheries Department: Sponges: World Production and Markets
- ↑ Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 156 (Spongia).
- ↑ Thomas Gleinser: Anna von Diesbachs Berner ‚Arzneibüchlein‘ in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts (1658), Teil II: Glossar. (Medizinische Dissertation Würzburg), jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg 1989 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 46), S. 173.
Weblinks
- Spongia officinalis Linnaeus, 1759 in: Rob van Soest, Nicole Boury-Esnault, Dorte Janussen, John Hooper (2005): World Porifera database (Stand: 21. April 2007)