Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 51° 2′ N, 14° 32′ O

Basisdaten
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Görlitz
Verwaltungs­gemeinschaft: Neusalza-Spremberg
Höhe: 325 m ü. NHN
Fläche: 22,91 km2
Einwohner: 3165 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 138 Einwohner je km2
Postleitzahl: 02742
Vorwahl: 035872
Kfz-Kennzeichen: GR, LÖB, NOL, NY, WSW, ZI
Gemeindeschlüssel: 14 6 26 350
Stadtgliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kirchstraße 17
02742 Neusalza-Spremberg
Website: www.neusalza-spremberg.de
Bürgermeister: Matthias Lehmann (CDU)
Lage der Stadt Neusalza-Spremberg im Landkreis Görlitz

Neusalza-Spremberg (oberlausitzisch: Neusaalz (-Spraamerch) bzw. Sprembsch) ist eine sächsische Landstadt im Landkreis Görlitz, 20 km südlich von Bautzen und 26 km nordwestlich von Zittau, direkt an der Grenze zum tschechischen Nordböhmen.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt im südöstlichen Teil des Oberlausitzer Berglandes. Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von rund 23 km² auf einer mittleren Höhe von 325 m ü. NHN. Auf der Ostseite wird die Stadt vom Spreepark begrenzt, wo die Spree über Millionen von Jahren um den 340 m hohen Sternberg ein Kerbsohlental gebildet hat. Südlich und westlich der Stadt erstrecken sich ausgedehnte Waldgebiete bis zur tschechischen Grenze, die hier den so genannten Fugauer Zipfel bildet.

Neusalza-Spremberg ist von zahlreichen Granit-/Granodiorithügeln umgeben, so z. B.:

Erhebung Höhe in m ü. NHN
Hahneberg 410,3
Fuchsberg 422,3
Sonneberg 401,0
Hänscheberg 393,1
Lindenberg 370,5
Schmiedesteine 359,5
Stadtberg 367,5
Güttlerbüschl 365,2
Hutzelberg 343,5
Kirchberg 341

Das reiche Vorkommen des Lausitzer Granodiorits auf den Fluren von Neusalza-Spremberg, bewirkte im 19. und 20. Jahrhundert auch hier die Anlage von Steinbrüchen und die industrielle Gewinnung und Verarbeitung des Gesteins. Noch heute finden sich Relikte von Steinbrüchen am Hutzel-, Hahne-, Hänsche-, Buch-, Stern- und Fuchsberg sowie zwei stillgelegte Steinschleifereien der ehemaligen Inhaber Lasco, Talstraße, Abzw. Lammweg und Knobloch, Sonnebergstraße. Beide Firmen wurden 1972 dem VEB Lausitzer Granit in Demitz-Thumitz angegliedert und nach der Wende in der DDR 1989/90 gegenstandslos.

Gewässer

Die Hauptwasserader der Kommune ist die Spree, die Neusalza-Spremberg in einer Länge von ca. 5 km und den Ortsteil Friedersdorf von etwa 4 km durchfließt. Ihre rechten Spreezuflüsse auf Neusalza-Spremberger Flur sind von Ost nach West: Kothe (3,6 km) mit Flössel (0,5 km) und Amselmühlgraben (1,25 km). Ihre linken Zuflüsse sind von Ost nach West: Forellenflössel (2,1 km), Sonnebergwasser bzw. Neuspremberger Flössel (1,9 km) und Niederspremberger Feldbach (0,75 km).

Zwischen den Ortsteilen Neuspremberg und Sonneberg, nahe der Grenze zu Tschechien, befindet sich eine regelrechte Teichkette, deren Teiche von Ost nach West wie folgt bezeichnet werden: Fabrikteich bzw. Flachseteich, Inselteich und Wald- und Erlebnisbad der Stadt, dessen Vorläufer von 1928 bis 1934 entstand, zu DDR-Zeiten und nach der Wende mehrfach saniert und 1995 neu eröffnet wurde. Dahinter liegt der sagenumrankte Schwarze Teich. (In unmittelbarer Nähe auf tschechischer Seite gibt es ebenfalls einen Schwarzen Teich – Černý rybník). Es folgen Scheibners-Teich bzw. Apotheker-Teich, der bis um 1930 die alte Neusalza-Spremberger Badeanstalt war, danach Wendlers-Teich, Dörings- bzw. Zipfel-Teich, Seerosenteich bzw. Wünsche-Teich, zwei unbenannte Fischzuchtteiche der Familie Pietsch, Waldestal-Teich und schließlich der Quellteich, der heute verlandet ist. Die Familiennamen bei den Teichen weisen auf die zumeist bäuerlichen Besitzer hin.

Stadtgliederung

Zur Stadt gehören die Gemeindeteile Neusalza-Spremberg, Friedersdorf mit Siedlung Neufriedersdorf, Neuspremberg und Sonneberg.

Geschichte

Die Ortsgeschichte gliedert sich in drei Bereiche, die Geschichte des Dorfes Spremberg, die Geschichte der Stadt Neusalza und schließlich ab 1920 die Geschichte der Stadt Neusalza-Spremberg.

Dorf Spremberg

In einer Besitzurkunde aus dem Jahr 1242 über den Wallfahrtsort Jauernick, unterzeichnet vom böhmischen König Wenzel I. und dem Kloster St. Marienthal, wurden als Zeugen zwei Brüder benannt. Einer von ihnen, Hartwicus de Sprewemberch, soll der Besitzer der Ländereien gewesen sein. Der Ortsname Sprewemberch (Spremberg) wurde erstmals am 21. Januar 1272 urkundlich erwähnt. Nach neueren Forschungen bestand der von deutschen Siedlern aus Franken und Thüringen als Waldhufendorf angelegte Ort Spremberg an der oberen Spree schon längere Zeit vor den umfangreichen Gebietsvermessungen, die in der Oberlausitz zwischen den Jahren 1213 und 1228 erfolgten. Diese wurden jedoch erst dreizehn Jahre danach in einem bedeutenden Dokument, später als Oberlausitzer Grenzurkunde bezeichnet, durch den damaligen Landesherrn, König Wenzel I. von Böhmen, am 7. Mai 1241 ratifiziert. Schon zu dieser Zeit bestanden Kompetenzstreitigkeiten zwischen der böhmischen Krone und den Bischöfen von Meißen, die sich seit 1253 unter den Markgrafen von Brandenburg als neue Landesherren fortsetzten. Als Folge dessen wurde dem Ort 1272 kurzzeitig das Recht aberkannt, Gottesdienste abzuhalten. 1392 belehnte Wenzel IV. die Brüder Hans und Heinrich von Raußendorf mit dem Gebiet, zu dem auch Spremberg (Friedersdorf, Taubenheim und Sohland) gehörte. Der Ort blieb bis 1564 im alleinigen Besitz derer von Raußendorf.

1347 unternahm der spätere Kaiser Karl IV. zur Huldigung durch die Lausitzer Stände eine Reise nach Bautzen, wobei er auf dem Weg dorthin die sogenannte „Kaiserstraße“ benutzte und dabei auch durch Spremberg kam. Um 1430 suchten die Hussiten auch Spremberg heim und brandschatzten dessen damals bedeutende Kirche, die jedoch schon 1432 wieder aufgebaut wurde.

Nach dem Niedergang der Hussitenbewegung in Böhmen, der in den Schlachten von Brüx und Lipany (1434) endgültig besiegelt worden war, brachen etwa 25 Jahre später machtvolle Kämpfe zwischen dem böhmischen König Georg von Podiebrad, einst Anführer der hussitischen Kalixtiner, und dem katholisch ungarischen König Matthias Corvinus um die Krone Böhmens aus. Im Verlauf der Auseinandersetzungen konnte der Ungarnkönig die böhmischen Nebenländer, darunter auch die Oberlausitz, erobern, die ihm im Frieden von Olmütz (1479) vertraglich zugesprochen wurde. Somit kam auch Spremberg für elf Jahre unter ungarische Herrschaft. Nach dem Tode von König Matthias I. (1490) fiel die Oberlausitz an Böhmen zurück.

Im Jahr 1555 wurde Spremberg auf Grund seiner Zugehörigkeit zum katholischen Bistum Meißen als einer der letzten Orte der Umgebung reformiert. Der erste evangelische Pfarrer des Ortes war bis 1559 David Styrius. Ab diesem Jahr ging das Amt Stolpen, zu dem Spremberg gehörte, auf Kursachsen über, und Spremberg kam unter die Herrschaft von August I.

Als ungewöhnlich galt im Jahre 1663 die Verleihung des Rechts, drei Jahrmärkte im Jahr abzuhalten. Durch die Gründung der Stadt Neusalza trat die Entwicklung des Dorfes Spremberg in den Hintergrund. 1696 wurde im Zuge der Gegenreformation die Gemeinde Fugau aus Spremberg ausgepfarrt und wieder katholisch. Im Jahr 1735 gründete der damalige Besitzer des Rittergutes in Oberspremberg den Ortsteil Neuspremberg.

Flureinteilung

Der Spremberger Oberpostassistent und Ortschronist Walter Heinich (* 1876; † 1940) erstellte die nebenstehende Flureinteilung von Spremberg nach Ende des Ersten Weltkrieges im Maßstab 1:25.000. Da die Maße auf der Karte in Königsruten (virga regalis) zu je 4,7 m Länge angegeben sind, ist zu schlussfolgern, dass die Flureinteilung Sprembergs, die Stadt Neusalza seit 1670 eingeschlossen, bereits zur Zeit der Ortsgründung im Mittelalter unter dem wahrscheinlichen Lokator Hertwicus de Sprewemberch (um 1200 – um 1260) erfolgte. Nach den Forschungen von W. Heinich wurde Spremberg mit 24 Königshufen (mansus regalis, 1 Königshufe = 47,736 ha bzw. 21.600 Königsruten), je zwölf nördlich und südlich der Spree, vermessen, die eine Fläche von insgesamt 1.146 ha ergaben. Da hier die Königshufe als mittelalterliches Flächenmaß Anwendung fand, ist es denkbar, dass Hertwicus als Dorfoberhaupt mit Geometern (Feldvermessern) des böhmischen Königs Wenzel I., der von 1230 bis 1243 regierte, oder seines Vorgängers Otakar I. (1197–1230) die Flureinteilung des Waldhufes Spremberg vornahm. Jeder Ansiedler bekam eine Wald- oder Hagenhufe zugewiesen, deren Größe zwischen 1/4 und 3/4 Königshufe schwankte, so dass die Dorfflur am Anfang in 48 Stellen eingeteilt war: 46 Zinsbauern, 1 Richtergut (Kretscham) und 1 Kirchengut. Südlich der Spree lagen die Hufner, und nördlich der Spree waren durch Teilungen in späterer Zeit Halbhufner ansässig geworden. Wenn bei der Ortsgründung alle Hufen mit Landwirten besetzt waren, kann Spremberg damals etwa 250 Dörfler gezählt haben – eine Anzahl, die sich bis zur Reformation (1555) kaum vermehrt haben wird, da von den Bauernsöhnen meist nur der Erbe heiratete. Weitere Flurvermessungen, etwa im Jahre 1840, ergaben, dass die mittelalterlichen Feldmesser nicht die gerade Entfernung zwischen den Endpunkten wählten, sondern immer entlang der Wege vermaßen. Deshalb zeigt sich der Flurplan Sprembergs in Form eines verschobenen Quadrates.

Erläuterungen zur Flureinteilung:

  • Das Flurstück „Kirchbauer“: Ehemalige Bauernwirtschaft Stosch, jetzt Nutzland der Agrargenossenschaft.
  • Spreeaue: Vormals Überflutungsfläche bei Hochwasserlagen, nicht besiedelbar, nur landwirtschaftliche Weidefläche.
  • Flurstück Viehweg (Nr. 11): Auf der Flur befindet sich der obere Weideweg durch „Schindlers Büschl“ links oberhalb des Beiersdorfer Weges. Inzwischen wurde der jetzige Beiersdorfer Weg ausgebaut, und der obere Weideweg wurde zum Wanderpfad und zur Weidefläche.
  • Das Flurstück „Pfarrwiedemuth“ (Nr. 43): Das wahrscheinlich schon in der Gründungszeit des Dorfes den Spremberger Pfarrern zu ihrem Unterhalt übereignete Land zog sich in einer Breite von etwa 50 Metern von der heutigen Rosenstraße, beidseitig entlang der Bergstraße nach Süden bis zur böhmischen Grenze hin. In dieser Flur befinden sich unter anderem der Neusalzaer Friedhof, das Wald- und Erlebnisbad und vermutlich der „Schwarze Teich“.
  • Das Flurstück „Das vertauschte Feld“, das am Taubenheimer Weg westlich in die Oppacher Flur hineinragte und südlich an das böhmische Fugau, heute Wüstung Fukov, grenzte, war wahrscheinlich als Übermaß (Beunde) zu werten, das bei der mittelalterlichen Flurvermessung Sprembergs nicht berücksichtigt wurde und somit als Allmende (Gemeindeland) galt. Der kuriose Name rührt wohl daher, dass im späten Mittelalter, im 16. Jahrhundert, die Spremberger und Oppacher Gutsherrschaften Flurstücke untereinander austauschten, so auch den Koppritzwald („Großer Wald“), der heute zur Gemarkung Oppach gehört.
  • Die „Rote Lehde“ war früher ein Wirtschaftsweg der Spremberger und Neusalzaer und ist die heutige Lindenstraße, die über den Lindenberg zum Wald- und Erlebnisbad der Stadt verläuft.
  • Der damalige Landweg nach Löbau, der beim Kretscham begann, ist der heutige Lammweg und führt auf Höhe des Kretschamberges, einem Ausläufer des Fuchsberges, zu den Schmiedesteinen.
  • Die damalige Landstraße nach Bautzen, die über den Spremberger Heidelberg nach Oppach führte und als Teil der historischen Kaiserstraße gilt, wurde durch den Bau der F-96, heute B 96, in den Jahren 1935/36 bedeutungsgemindert und ist seit wenigen Jahren ein durchgehender asphaltierter Land- bzw. Wirtschaftsweg.
  • Die damalige Landstraße ins böhmische Schluckenau (Šluknov) ist die heutige Sonnebergstraße bis zum Ortsteil Sonneberg an die tschechische Staatsgrenze und führte darüber hinaus als Rad- und Wanderweg an der ehemaligen böhmischen „Quarkschänke“ vorbei.
  • Das ehemalige Niedere Rittergut ging nach der Gründung der Stadt Neu-Salza 1670 in deren Fluren auf und existiert heute nicht mehr. Hierbei deutet die Flächeneinzeichnung auf die Wohnhäuser Bautzener Str. 3 und Bautzener Straße 4 (ehemals „Die Scharfe Ecke“, eine Bäckerei) hin.
  • Das ehemalige Obere Rittergut war bis 1945 das herrschaftliche Gutshaus. Sein Landbesitz von 226 ha wurde im Rahmen der Bodenreform in der SBZ 1945/46 enteignet und neu vergeben. Das Gutshaus war zu DDR-Zeiten bis 1972 das Kulturhaus der Stadt, danach Kindergarten und ist heute eine Kindertagesstätte (Kita).

Stadt Neusalza

Das Dorf Spremberg wurde um 1668 vom Landesältesten des „Görlitzischen Creyses“ Christoph Friedrich von Salza, einem wahrscheinlichen Nachfahren aus der Familie des IV. Hochmeisters des Deutschen Ordens, Hermann von Salza, gekauft. Am 12. Januar 1670 unterschrieb der Kurfürst Johann Georg II. die Urkunde für die Gründung einer Stadt (Stadtprivilegium) auf dem Gebiet von Niederspremberg mit dem Namen Neu-Salza, später kurz Neusalza. Die Stadtbevölkerung setzte sich zu dieser Zeit anfangs aus Dorfbewohnern Sprembergs und Nachbarorten und kurze Zeit danach auch aus protestantischen Glaubensflüchtlingen – Exulanten – aus Böhmen, Mähren, Ungarn und Schlesien zusammen. Die Exulanten waren infolge der Auswirkungen der Gegenreformation aus ihren Heimatländern geflohen und fanden insbesondere im protestantischen Kurfürstentum Sachsen Zuflucht. Erster lutherischer Pfarrer der Stadt wurde der slowakische Prediger und Philosoph Stephan Pilarick.

Ein Rezess zwischen dem Kurfürsten und der Stadt im Jahre 1673, als Politischer Receß der Stadt Neu-Salza vom 12. Juni 1673 dokumentiert, legte die Rechte der Bürger von Neusalza fest. Wichtigste Rechte waren die Befreiung von der Erbuntertänigkeit, freier Handel sowie freier Wein- und Branntweinschank.

1674 wurde die Tuchmacherzunft gegründet, 1686 die Schuhmacherzunft. Der Kirchenrezess vom 14. Oktober 1674 verlieh der Stadt das Recht auf ein eigenes Kirchspiel. Ab 1675 entstand demzufolge die Kirche der Exulanten „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ Neusalza, die am 4. Februar 1679 geweiht wurde. Als eigenständiges Kirchspiel Neusalza erfolgte nun die Auspfarrung von der Dorfgemeinde Spremberg. Von 1674 bis 1800 wirkten in der grenzüberschreitenden Kirchgemeinde Neusalza insgesamt sieben Pastoren, die in deutscher und tschechischer Sprache predigten.

Begünstigt durch den seit dem 17. Jahrhundert florierenden Flachsanbau und die Leinweberei bildete sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Verlagswesen heraus. 1777 zählte Neusalza 470 Einwohner. 1833 wurde Friedrich Wilhelm Wex zum ersten Bürgermeister der Stadt frei gewählt, 1841 nahm das Königliche Gericht in Neusalza seinen Dienst auf.

Neusalza-Spremberg

Am 15. Februar 1920 erfolgte der politische Zusammenschluss der Stadt Neusalza (sorbisch: Nowosólc) und der Landgemeinde Spremberg zur Stadt „Neusalza-Spremberg“. Neusalza hatte rund 1.100 Einwohner, Spremberg rund 2.200. Allerdings gab es bereits in der Vergangenheit Versuche, beide Orte miteinander zu vereinen. Um 1700 bereits strebte der einheimische Rittergutsbesitzer Ludwig von Hoym die kirchliche Vereinigung an, 1875 wurde zumindest die schulische Zusammenlegung aufgrund eines geplanten gemeinsamen Schulbaues vom Löbauer Bezirksschulinspektor gefordert. Als größtes Hemmnis der Vereinigungsverhandlungen erwies sich das unterschiedliche Vermögen beider Ortschaften. Spremberg war um einiges reicher als die Stadt Neusalza. Vergleiche folgende Tabelle:

SprembergNeusalza
Vermögen635.400 Mark610.466 Mark
Schulden281.833 Mark
(durch Bau der Wasserleitung
mit einem Wert von 200.000 Mark)
84.163 Mark
(völlig veraltete Wasserleitung)
Grundstücke36,22 ha13,64 ha
Straßen/Wege14 km5 km
Schulvermögen98.700 Mark
(2 Schulen, achtklassig)
21.743 Mark
(Schule vierklassig)
Steuersoll108.000 Mark37.800 Mark

Zu dem neuen Namen gab es große Diskussionen. Ein kurioser Vorschlag war „Spreesalza“. Da jedoch der Bahnhof und die Post „Neusalza-Spremberg“ hießen, blieb man bei dem Namen.

Die schulische Vereinigung beider Orte folgte am 1. April 1920, die kirchliche erst 1937 nach dem Ausscheiden von Niederfriedersdorf aus dem Spremberger Kirchspiel.

Nachdem auch an Neusalza-Spremberg der Zweite Weltkrieg nicht spurlos vorübergegangen war, fanden im September 1946 die ersten Kommunalwahlen seit 1933 statt, welche die SED knapp für sich entschied. Die Geschicke der Stadt wurden fortan bis zur Wende von der sozialistischen Planwirtschaft geprägt, es folgten die Verstaatlichung der Betriebe und die Bodenreform. Neusalza-Spremberg wurde neben Ebersbach und anderen Städten zu einem wesentlichen Teil der Oberlausitzer Textilindustrie.

Zu DDR-Zeiten wurde in einem ehemaligen Gasthaus ein Betriebs-Ferienlager errichtet und unterhalten, das nach 1990 dem Verfall preisgegeben worden ist.

Am 3. Juli 1991 besuchte der damalige Bundeskanzlers Helmut Kohl die Stadt. Kohl pflegte zum aus der Region stammenden Gottfried Haschke berufliche und private Kontakte.

Zum 1. Januar 2008 wurde die Gemeinde Friedersdorf eingemeindet.

Ortsnamenformen

  • Neu-Salza (1670, 1673, 1674), Neusalza: 1675: Neusalza, 1791: Neu Salza, 1875: Neusalza
  • Spremberg: 1242: Hertwicus de Sprewemberch (Zuweisung unsicher), 1272: Sprewenberc, 1397: Spremberk, 1408: Spremberg
    • OT Neuspremberg: 1875: Neuspremberg
    • OT Sonneberg: 1875: Sonnenberg (Sonneberg)

Anzumerken hierbei ist, dass die kleine Oberlausitzer Spreestadt Neusalza-Spremberg im Landkreis Görlitz des Öfteren mit der größeren südbrandenburgischen Spreestadt in der Niederlausitz verwechselt wurde und wird. Aber die größere Kommune ist urkundlich jünger (1301) als die Muttergemeinde Spremberg der heutigen sächsischen Kleinstadt Neusalza-Spremberg (1242, 1272), siehe Spremberg.

Verwaltungszugehörigkeit

  • Spremberg: 1590: Amt Stolpen, 1764: Amt Stolpen, 1816: Amt Stolpen, 1843: Amt Stolpen, 1856: Gerichtsamt Neusalza, 1875: Amtshauptmannschaft Löbau
  • Neusalza: 1696: Amt Stolpen, 1764: Amt Stolpen, 1816: Amt Stolpen, 1843: Landgerichtsbezirk Bautzen, 1856: Gerichtsamt Neusalza, 1875: Amtshauptmannschaft Löbau
  • als Neusalza-Spremberg: 1952: Kreis Löbau, 1994: Landkreis Löbau-Zittau, 2008: Landkreis Görlitz

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
Neusalza Spremberg Neuspremberg
(Häuslerzeile, OT
von Spremberg)
Sonneberg
(Häuslerzeile, OT
von Spremberg)
1562 45 besessene(r) Mann,
12 Gärtner, 9 Häusler
1587 16½ Hufen
1764 33 besessene(r) Mann,
36 Gärtner, 54 Häusler,
3 Wüstungen, 32½ Hufen
1808 115 Häuser
1834 927 1.344
1852 51 41
1871 1.119 1.560 64 54
1890 1.190 1.971 85 60
1910 1.212 2.584
1920 Neusalza mit Spremberg zu Neusalza-Spremberg vereinigt
1925 3.675
1939 3.701
1946 4.436
1950 4.723
1964 4.204
1990 2.862
2000 2.567
2005 (31.12.) 2.488
2006 (31.12.) 2.442
2007 (31.12.) 3.812 (nach Eingemeindung von Friedersdorf)
2009 3.691
2012 3.453
2013 3.420
2015 3.356

Politik

Neusalza-Spremberg ist das Verwaltungszentrum der Verwaltungsgemeinschaft Neusalza-Spremberg, zu der außer der Stadt Neusalza-Spremberg mit ihrem Ortsteil Friedersdorf (seit 1. Januar 2008) die Landgemeinden Schönbach und Dürrhennersdorf gehören. Äußerliches Zeichen der kommunalen Administration und der Verwaltungsgemeinschaft ist seit 1993 das Neue Rathaus, eine ehemalige Berufsschule, an der Kirchstraße. Der Bau des Gebäudes wurde 1888 im Stil der Neorenaissance errichtet. Des Weiteren ist die Stadt Mitglied des grenzüberschreitenden (deutsch-tschechischen) kommunalen Verbundes Fünfgemeinde, auch „5-Gemeinde“ geschrieben, dessen Willenserklärung die Bürgermeister der Städte und Gemeinden Šluknov (Schluckenau), Milan Kořínek; Neusalza-Spremberg, Günter Paulik; Jiříkov (Georgswalde), Michal Maják; Friedersdorf, damals noch selbstständige Gemeinde, Günter Hamisch und Oppach, Karl-Heinz David am 18. Mai 2002 auf dem grenznahen tschechischen Jüttelberg unterzeichneten. 2008 trat auch die Gemeinde Sohland (Spree) unter Bürgermeister Matthias Pilz und 2011 die Spreequellstadt Ebersbach-Neugersdorf unter Bürgermeisterin Verena Hergenröder dem kommunalen Verbund der Fünfgemeinde bei.

Wahlbeteiligung: 66,2 % (+ 13,3)
 %
60
50
40
30
20
10
0
41,0 %
(−14,2 %p)
10,8 %
(−0,4 %p)
25,5 %
(−8,1 %p)
22,7 %
(n. k. %p)
2014

2019

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Stadtrat

Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 13 Sitze des Stadtrates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:

Partei / ListeSitze+/−
Christlich Demokratische Union (CDU)7− 2
Freie Wählergemeinschaft (FW)4− 1
Alternative für Deutschland (AfD)1+ 1
Kultur- und Heimatfreunde Neusalza-Spremberg e. V. (KuH)1− 1

Bürgermeister

Matthias Lehmann wurde im Juni 2015 wiedergewählt. Seine Amtsvorgänger erscheinen seit der Stadtgründung 1670 lückenlos in der Liste von Persönlichkeiten der Stadt Neusalza-Spremberg#Bürgermeister.

Wappen

Das Stadtwappen trägt die silberne Lilie derer von Salza auf rotem Grund.

Städtepartnerschaften

Partnerstadt ist seit 1990 das in Baden-Württemberg liegende Donzdorf; die französische Stadt Riorges hingegen ist nicht, wie zuweilen erwähnt, Partnerstadt von Neusalza-Spremberg, sondern von Donzdorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das kulturelle Leben der Kommune Neusalza-Spremberg und ihres Ortsteils Friedersdorf (Spree) wird u. a. geprägt durch:

  • 25 Vereine, die Bedürfnissen der Kultur, Bildung, Sport, Natur und Brauchtum Rechnung tragen
  • Zwei Stadtbibliotheken (Neues Rathaus, Gemeindeamt Friedersdorf)
  • Zwei Chöre (Schulchor „Kommando Ohrwurm“ der Pestalozzi-Oberschule, seit 2002, 60 Mitglieder (2016/17); Männerchor „Die Spreesänger“, seit 1996, 18 Mitglieder (2016/17). 20. Jubiläum: 22. Oktober 2016)
  • Konzertreihe „Stunde der Musik“, alljährlich im Festsaal des Rathauses, seit 1994
  • Friedersdorfer Karnevalsklub (FKK) e. V., seit 1991 (Neugründung)
  • Laienspiel-Ensemble „Karaseck-Truppe“, seit 1991, gegründet durch das Lehrer-Ehepaar und Ehrenbürger Hartmut (1927–2014) und Renate Hofmann (1923–2013)
  • Zwei Schützenvereine, so Schützengesellschaft 1714/1865 e. V. Neusalza-Spremberg, Gründung: 7. März 1999, 19 Mitglieder (2018), Vorsitzender: Christian Kümpfel; Schützengesellschaft e. V. Friedersdorf (von 1830), Gründung: 6. Juni 1996, 32 Mitglieder, dar. 3 Frauen (2018), Vorsitzender: Rene` Güttler
  • Wechselnde Kunstausstellungen im Baudenkmal und Museum „Reiterhaus“ und „Kleine Rathausgalerie“ im Neuen Rathaus
  • Vorbereitung und Durchführung des traditionellen Wanderevents Mittellausitzer Berglandtour unter Einbeziehung tschechischer Wanderfreunde und des Schluckenauer Zipfels. Am 18. Juni 2017 fand bereits die 18. Berglandtour statt
  • Mitgestaltung und Teilnahme an den jährlich seit 2002 zu Pfingsten stattfindenden deutsch-tschechischen Freundschaftstreffen auf dem grenznahen Jüttelsberg im Rahmen der Fünfgemeinde. Im Juni 2018 ist bereits das 17. Jüttelsberg-Freundschaftstreffen geplant und im Kontext damit im September der 11. Volkswandertag mit Bewohnern aus Ortschaften diesseits und jenseits der Grenze

Beachtenswerte kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten und Objekte der Natur sind:

  • Ober- und Niedermarkt mit reizvoller Kleinstadtarchitektur (Der Obermarkt wurde mehrfach Opfer von Flammen, so 1856 als die meisten Häuser der Westseite und 1889 ein Teil der Südbebauung abbrannten). Nach der Wiedervereinigung 1990 setzte auf der Basis hoher Investitionen und Fördermittel die schrittweise Optimierung der bestehenden Infrastruktur der Stadt ein. Eine komplette Rekonstruktion und Neugestaltung des Stadtzentrums mit seinen denkmalgeschützten Marktplätzen erfolgte im Zeitraum von 1992 bis 1996. In die Rekonstruktionsmaßnahmen wurden neben beiden Marktplätzen die Zittauer- und Kirchstraße einbezogen, und bis 1998 die angrenzenden Straßen, so Bautzener-, Rosen-, Berg- und Schützenstraße grunderneuert (vgl. L. Mohr 2017, S. 51).
  • Drei Kirchen:
    • Die große Dorfkirche von Spremberg, die auf einer Erhebung über der Spree erbaut wurde, wurde nach Abriss des ehemaligen Langhauses unter Einbeziehung des alten Turmes und der ehemaligen Apsis in den Jahren 1901/02 in ergänzter Form neu errichtet. Eindrucksvoll sind die Toreinfassungen. Eine von ihnen stammt aus dem 14. Jh. und weist gotisch-romanische Elemente auf. Zwei weitere Toreinfassungen stammen aus der Renaissance Ende des 16. Jahrhunderts.
    • Die kleinere Dreifaltigkeitskirche Neusalza der Stadt Neusalza auf Spremberger Flur wurde 1679 eingeweiht. Der aus Ungarn stammende Priester und Philosoph Stephan Pilarick war hier in der ehemaligen Exulantenkirche als erster Pfarrer tätig. Bis zum Jahre 1800 wurde in der Kirche in böhmischer (tschechischer) Sprache gepredigt.
    • Die Friedersdorfer Kirche, ehemals Kirche Oberfriedersdorf, ist die jüngste Kirche der Stadt Neusalza-Spremberg. Sie wurde 1798 bis 1801 in der damaligen Gemeinde Oberfriedersdorf erbaut, nachdem sich deren Einwohner trotz reger Spendentätigkeit in der Kirchgemeinde Spremberg benachteiligt sahen. Das zur Gemeinde Oberfriedersdorf gehörende Mittelfriedersdorf wechselte 1868 in die 1801 entstandene Parochie, Niederfriedersdorf folgte erst im 20. Jahrhundert.
  • Schmiedesteine (sagenumwobene Steingruppe aus einem mehrteiligen Granitfelsmassiv), Aussichtspunkt über den Ort
  • Spreepark im Kerbsohlental der Spree um den Sternberg
  • „Thors Amboss – die steinerne Himmelsscheibe von Neusalza-Spremberg“ (kalendarisches Sonnenphänomen)

Museen

Gedenkstätten und Mahnmale

  • Ein Gedenkstein aus rotem poliertem Granit vom Jahre 1946 stand bis 1998 vor dem alten Rathaus in der Bahnhofstraße 2. Er erinnert an zwei polnische KZ-Häftlinge (Offiziere?), die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bei einem Evakuierungstransport durch die Stadt von SS-Männern erschossen wurden. Auf dem Stein waren die Häftlingsnummern 86679 und 85696 verzeichnet. Im Zuge der Privatisierung des Gebäudes nach der Wiedervereinigung fand dazu eine Feststellungsgrabung in der Zeit vom 29. April bis 5. Mai 1998 statt. In einer Tiefe von 2 m unter der Geröllschicht fanden sich die beiden Toten, die zusammengebunden in einem Eichensarg lagen. Der Gedenkstein des ehemaligen VVN-Denkmals wurde geborgen und die fast vollständig erhaltenen Gebeine der beiden ermordeten Gefangenen verwahrt. Da in Neusalza-Spremberg keine entsprechenden Grabstellen vorhanden sind, erfolgte eine Überführung nach Löbau, wo sie am 28. Juli 1998 auf der Gedenkstätte für Kriegsopfer und Gewalt des Katholischen Friedhofes feierlich beigesetzt wurden.
  • „Denkmal für die in den Deutschen Einigungskriegen gefallenen Einwohner Neusalza-Sprembergs“ am Rathaus, Kirchstr. 17. Es ist ein architektonisch seltenes Denkmal von lokalgeschichtlicher Bedeutung, das erst in jüngster Zeit an seinem jetzigen Standort positioniert wurde. Das schlanke Kriegerdenkmal, teilweise nach antikem Vorbild errichtet, schuf der Bildhauer Gustav Richard Happach (1847–?) aus Löbau 1881. Damit sollte an die im Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) und im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) – auch als Deutsche Einigungskriege bezeichnet – als Soldaten gefallenen Einwohner von Neusalza, Spremberg und Niederfriedersdorf erinnert werden. Das etwa sieben Meter hohe und verzierte Sandsteingebilde mit vier marmornen Schrifttafeln wurde am 3. Juli 1881 auf dem Obermarkt eingeweiht. Im Jahre 1940 erfolgten eine elementare Sanierung und die Versetzung des Denkmals in die Nähe der Neusalzaer Kirche. Der Zahn der Zeit und die Witterung setzten dem Sandstein unaufhörlich zu, so dass 2014 grundlegende Maßnahmen zu seiner Rettung und ein weiterer Platzwechsel erfolgten. Für die Rekonstruktion, den Wiederaufbau und den Transport zeichneten einheimische Steinmetz- und Baubetriebe verantwortlich. Das Denkmal, das stilgeschichtlich in die Epoche des Historismus gehört, wurde im neuen Gewand und am neuen Standort zum Volkstrauertag am 16. November 2014 eingeweiht. Die zerschlissenen Schrifttafeln am Sockel mussten ebenfalls durch neue ersetzt werden. Die vier neuen Tafeln aus schwarzen Syenit beinhalten (im Uhrzeigersinn) folgende Inschriften:

Den aus Neusalza-Spremberg und Niederfriedersdorf auf den Feldern der Ehre gefallenen Kameraden – Gewidmet vom Kriegerverein Neusalza-Spremberg unterstützt von patriotisch gesinnten Bewohnern dieser Orte (Westseite, zugleich Vorderansicht)

1870–1871 in Frankreich – Richard Alexander Flohr – Res. der 8. Comp. des Schützen-Regiments Nr. 108 – gefallen am 2. Dezember 1870 in der Schlacht bei Villiers (Nordseite)

Errichtet 1881 auf dem Obermarkt – 1940 erneuert und aufgestellt an der Neusalzaer Kirche – 2014 restauriert und hier aufgestellt (Ostseite)

1866 in Österreich im Gefecht bei Gitschin, den 29. Juni – Reinhard Schmidt aus Neusalza, Soldat der 3. Comp. 2. Inftr. Bat. – Oswald Bochmann, Johann Dutschke aus Spremberg – Hermann Roitsch aus Niederfriedersdorf, Soldaten der 1. Comp., 2. Inftr. Bataillon (Südseite).

Das älteste und imposanteste Denkmal seiner Art in Neusalza-Spremberg erlebte nach 133 Jahren im 21. Jahrhundert seine Renaissance.

  • „Gedenkstein für die Gefallenen aller Kriege“ am Schützenheim Neusalza-Spremberg, Rumburger Straße 16. Das neuerbaute Mahnmal wurde am 7. März 2015 eingeweiht und besteht aus einem rechteckigen Unterbau (Sockel) in den Abmessungen von 0,80 m Länge, 0,70 m Breite und 1,40 m Höhe und einem darauf liegenden steinernen Helm mit Eichenkranz. Damit ergibt sich eine Gesamthöhe des Denkmals von 2,10 m. Der Helm selbst wurde 1934 von dem Neusalza-Spremberger Steinbildhauer Gerhard Lange, nicht A. Lange, gefertigt und war einst Bestandteil eines heute nicht mehr existenten größeren Kriegerdenkmals bei der Oberschule, das in den 1960er Jahren abgebaut wurde. Der Helm und die Inschrift auf dem ehemaligen Denkmal waren sofort nach Kriegsende auf Anordnung der SMAD 1945 entfernt worden und galten seit 1945 als verschollen. Der Helm wurde jedoch 2003 bei Erdarbeiten am alten Standort wiederentdeckt. Er schmückt nach 70 Jahren nun in anderer symbolischer Bedeutung den neuen Gedenkstein. Der Unterbau trägt eine Marmorplatte (Maße: 40 × 60 cm) mit der Inschrift: Den Gefallenen aller Kriege zum Gedenken. Den Lebenden zur Mahnung (Vgl. L. Mohr 2018, S. 20f).
  • Weitere lokale Denkmale und Gedenktafeln, die insbesondere an die gefallenen Einwohner des Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918 erinnern, finden in der Liste der Kulturdenkmale in Neusalza-Spremberg Berücksichtigung

Freizeit- und Sportanlagen

  • Wald- und Erlebnisbad, Lindenstraße, unweit tschechischer Grenze, erbaut zwischen 1928 und 1935, umfangreiche Sanierungsmaßnahem zu DDR-Zeiten und nach der Wende, 1995 Neueröffnung, Gesamtareal: 30.000 m², davon Liegewiese: 5.000 m², drei Wasserbecken mit einer Gesamtfläche von 2.400 m², darunter Sportbecken mit 25 m Bahnen, Sprungturm, Großwasserrutsche, vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten für Kinder, großzügiger Sozialtrakt, gastronomische Einrichtung sowie Gelegenheiten für Zelten und Camping
  • Sport- und Fußballplatz (mit Rasen) an der Sonnebergstraße, südöstlich des Hänscheberges
  • Turn- und Festhalle (m. Schulsportplatz), zwischen Schul- und Turnerstraße, Einweihung 1928, nach Neugestaltung und Anbau eines Funktionstraktes Nutzung als Mehrzweckhalle seit 2005
  • Skihang mit Schlepplift am Hänschberg (Näheres siehe dort)
  • Bolzplatz, Nähe Rathaus, Am Bahnhof
  • Spiel- und Freizeitanlage an der Grundschule Friedersdorf
  • Spielanlage, Rast- und Wanderparkplatz am Schloss Friedersdorf (ASB-Pflegeheim) an der B 96
  • Erlebnis-Spielplatz im Stadtzentrum zwischen Obermarkt und Poststraße

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen und Gewerbegebiete

  • ALL-INKL.COM – Neue Medien Münnich, OT Friedersdorf (Spree)
  • plastic concept GmbH, Zulieferer für Systembauteile und Baugruppen aus Kunststoff, OT Neuspremberg. Die Firma mit heute 300 Mitarbeitern produziert insbesondere für die Autoindustrie (MAN, Skoda, VW-Polo) und ging 1991 aus dem Elektro-Schaltgerätewerk (ESGO) Oppach als Boeder Parts hervor. Die Umbenennung in den heutigen Firmennamen erfolgte 1997. Der Kunststoffproduzent übernahm am 1. März 2018 die Firma Autoplast GmbH in Wolfsburg, die wiederum einen Standort im russischen Saratov hat. Das dynamische und expandierende Neusalza-Spremberger Unternehmen produziert u. a. Baugruppen für die Instrumententafeln des LKW-Typs MAN – mehr als 100.000 Stück jährlich – mit einem Umsatz von rund neun Millionen Euro. Im Jahr 2017 wurde insgesamt ein Firmen-Umsatz von rund 35 Millionen Euro erwirtschaftet, der 2018 auf 40 Millionen anwachsen soll.
  • Steglich & Beutlich GmbH, Bautischlerei und Schreinerei
  • Spreetextil GmbH, Herstellung und Vertrieb von Haustextilien
  • SSB Schmidt Straßenbau GmbH
  • Steinmetzbetrieb PeDag GbR

Es bestehen in der Kommune zwei Gewerbegebiete: OT Neuspremberg, Rumburgerstraße; Obere Quiere, OT Friedersdorf

Verkehrsanbindung

Die Bahnstrecke Dresden–Zittau (siehe Süd-Lausitzer Bahn) und die B 96 führen durch die Stadt. Das bis zur Wende in der DDR 1989/90 genutzte Bahnhofsgebäude (mit Fahrkartenausgabe, Gepäckabfertigung, Gaststätte und Wohnraum) ist heute nicht mehr geöffnet. Mehrere Gleise des Bahnhofes sowie das in der Nähe befindliche Stellwerk am Bahnübergang zur Sonnebergstraße wurden abgebaut, der Güterboden hat keine Nutzung mehr. Der Bahnhof dient heute nur noch als Bedarfshaltepunkt für die Trilex-Züge. Bedingt durch den zunehmenden Autoverkehr wurde das Straßen- und Wegenetz der Stadt ausgebaut. Neusalza-Spremberg wird durch mehrere Buslinien der Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck angefahren.

Bildung und Betreuung

  • Pestalozzi-Oberschule, Einweihung der Bildungseinrichtung am 12. Oktober 1928 als seinerzeit modernste Volksschule des Kreises Löbau, Projektierung: Architekt Richard Schiffner (1881–1953), Zittau; 1945 als Feldlazarett genutzt, 1959 zur Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule (POS) erklärt, Schüler der 9. u. 10. Klasse kamen neben Neusalza-Spremberg aus den Nachbarorten Oppach, Taubenheim und Friedersdorf; 2018: 90. Schuljubiläum, Festwoche: 1. bis 5. Oktober 2018. Umfangreiche Rekonstruktion des Gebäudes und Gestaltung zeitgemäßer Unterrichtskabinette, so für Informatik, seit 1991. Im Schuljahr 2016/17 unterrichteten z. B. 30 Lehrer und ein Referendar 340 Schüler aus 19 Orten.

Seit 1928 amtierten bis heute folgende Schulleiter bzw. -direktoren: Alwin Klix (10/1928 – 5/1945); Willy Pfahl (5/1945 – 11/1945); Fräulein Irene Schott (12/1945 – 7/1946); Alfred Kranke (8/1946 – 10/1946); Adalbert Polzer (11/1946 – 8/1950); Gunther Leupolt (9/1950 – 7/1970), Schuldirektor mit der längsten Amtszeit – 20 Jahre; Wenzel Seidlich (8/1970 – 7/1971), komm. Direktor; Peter Woschnik (8/1971 – 7/1975); Siegfried Zawal (8/1975 – 7/1976), komm. Direktor; Hans-Jürgen Hornig (8/1976 – 9/1984); Siegfried Zawal (10/1984 – 7/1986), amtierend; Roland Häbler (8/1986 – 7/1990); Uwe Knappe (8/1990 – 8/2003); Frau Astrid Seibt (8/2003 – 7/2017); Frau Katrin Bollwig (8/2017-)

  • Schulhort, Haus 2 der Pestalozzischule, Bautzener Straße, gegenüber Bäckerei Marschner. In dem Gebäude – zuvor Kindergarten, früher Berufsschule – war nach der Wende in den Jahren von 1992 bis 2002 die Grundschule für die Klassen 1 bis 4 untergebracht. Pro Schuljahr unterrichteten dort etwa zehn Lehrer circa 120 Grundschüler. Vom Schuljahr 1992/93 bis zur Auflösung der pädagogischen Einrichtung im Sommer 2002 fungierte Frau Monika Denk, Neusalza-Spremberg, als einzige Schulleiterin.
  • Kindertagesstätte (Kita) „Zwergenburg“ Neusalza-Spremberg, Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes am Spreepark, zu DDR-Zeiten Kulturhaus, später Kinderkrippe, Nutzung als Kita für Kindergarten- und Hortkinder nach Sanierung seit 1991
  • Kita „Spatzennest“ im Ortsteil Friedersdorf, neben Gemeindeamt, Neubau 1985, Einrichtung für Hortkinder 1 bis 4. Klasse
  • Neue Kita (im Bau), gegenüber Bahnhof Neusalza-Spremberg, Grundsteinlegung: 27. September 2016, Richtfest: 19. Mai 2017, geplante Übergabe als Krippe, Kindergarten und Schulhort für 180 Kinder: 29. Juni 2018

Gesundheit und Sicherheit

In der Kommune, einschließlich OT Friedersdorf, sind derzeit (Februar 2018) vorhanden:

  • 1 Allgemeinmediziner, 3 Zahnärzte, 1 Apotheke, 3 Physiotherapien, 2 Pflegeheime, 1 „Seniorenresidenz“ (Betreutes Wohnen) und 1 häuslicher Pflegedienst.

Für den Brand- und Katastrophenschutz bestehen zwei Ortswehren der Freiwilligen Feuerwehr (FF):

  • FF Neusalza-Spremberg, Gründung: 1867 (Neusalza), 1874 (Spremberg), Zusammenschluss: 1920, heutiger Personalbestand (2017/18): 39 Einsatzkräfte, dar. 7 Frauen; 1 Jugendfeuerwehr: 22 Kinder und Jugendliche, dar. 10 Mädchen; Technik: 1 Löschfahrzeug LF 8/6, (MAN), Baujahr: 2000, 1 Löschfahrzeug LF 16/12, (Mercedes), Fahrzeug des Katastrophenschutzes, Baujahr: 2001, 1 Mannschaftstransportfahrzeug (MTF), (Volkswagen), Baujahr: 2008; Ortswehrleiter: Hendrik Schütze

Die Wehrleiter der FF bzw. Ortswehr der Stadt Neusalza-Spremberg seit dem Vereinigungsjahr 1920: Eberhard Hünlich (1920–1945), Kommandant; Erich Schramm (1945–1949), Helmut Düring (1949–1957), Manfred Seifert (1957–1958), Christian Wünsche (1958–1974), Gottfried Pache (1975–1978), Günter Schönbach (1978–1987), Günter Uhlemann (1987–1992), Christian Kümpfel (1992–2002), Volkmar Wellschmidt (2002–2008), Dirk Becker (2011–2016), Hendrik Schütze (2016-)

  • FF OT Friedersdorf, Gründung: 1881 (Ober-Friedersdorf), 1883 (Nieder-Friedersdorf), Zusammenschluss: 1938, heutiger Personalbestand: 38 Einsatzkräfte, dar. 9 Frauen, 1 Jugendfeuerwehr: 2 Jungen, 2 Mädchen; Technik: 1 Löschfahrzeug LF 8/6, (MAN), Baujahr: 2002; 1 Mannschaftstransportfahrzeug (MTF), (Volkswagen), Baujahr: 2005; Ortswehrleiter: Daniel Mainz; übergeordnete Instanz beider Ortswehren: Stadtwehrleiter Mirko Oschütz, Neusalza-Spremberg

Die Wehrleiter der FF bzw. Ortswehr, OT Friedersdorf/Spree, seit der Vereinigung von Ober- und Niederfriedersdorf 1938: Willy Pohlisch (1938–1952), Oswald Strietzel (1952–1958), Manfred Hauptmann (1958–1961), Heinz Lucke (1961–1964), Manfred Lauermann (1964–1971), Friedemar Schneider (1971–1984), Uwe Knappe (1984–1991), Rolf Zieger (1991–1994), Volker Preusker (1994–2001), Klaus-Dieter Thomas (2001–2006), Rolf Mainz (2006–2016), Daniel Mainz (2016-)

Persönlichkeiten

Siehe auch

Literatur

  • Roland Ander: Eine bauliche Betrachtung über den Weberort Neusalza-Spremberg. In: Sächsische Heimatblätter. Heft 5/1966, S. 447–453.
  • Walter Heinich: Spremberg. Versuch zu einer Ortsgeschichte des Kirchdorfes Spremberg in der sächsischen Oberlausitz. Spremberg 1918.
  • Günter Hensel (Bearb.): Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Sprembergs Vergangenheit und Gegenwart 4. Band. Herausgeber: Kultur- und Heimatfreunde Neusalza-Spremberg e. V., Interessengemeinschaft Ortsgeschichte (IGO), Neusalza-Spremberg 2011.
  • Hohlfeld, Carl Gottlob: Historischer Bericht … zum 100-jährigen Bestehen des Städtleins Neusalza 1768 mit Nachträgen bis 1777, kurz „Hohlfeld-Chronik“, übertragen und bearbeitet von Siegfried Seifert, Lawalde. Neusalza-Spremberg: Michael Voigt 2002.
  • Gunther Leupolt (Bearb.): Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Bände 1–3. Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 1999.
  • Lutz Mohr: Historischer Abriß der Stadt Neusalza-Spremberg in der Oberlausitz. Von den Anfängen bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Greifswald/ Neusalza-Spremberg 1976/77.
  • Lutz Mohr: Johann George Schreiber (1676–1750) – Ein bedeutender Sohn der Stadt Neusalza-Spremberg. In: Sächsische Heimatblätter Dresden. Jg. 24, Heft 3/1978.
  • Lutz Mohr: Die historischen Geheimnisse der Stadt Neusalza-Spremberg. In: Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft für die Stadt Neusalza-Spremberg mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach. 16. Jg., Nr. 5, Mai 2011, S. 6–7.
  • Lutz Mohr: Neusalza-Spremberg – eine Kleinstadt in der Oberlausitz – Streiflichter aus Geschichte und Sage. (= Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Sonderausgabe Nr. 1/2012). Selbstverlag, Neusalza-Spremberg/ Greifswald 2012.
  • Lutz Mohr unter Mitarbeit von Siegfried Seifert: Die Kirchen der Stadt Neusalza-Spremberg im Landkreis Görlitz. Selbstverlag, Greifswald/ Neusalza-Spremberg/ Lawalde 2014.
  • Lutz Mohr: STADTJUBILÄUM 775 Jahre (Neusalza-) Spremberg (1242–2017) – Chronologie. In: Oberlausitzer Familien-Kalenderbuch 2017. Hrsg. von Frank Nürnberger (Oberlausitzer Verlag), Spitzkunnersdorf 2016, S. 82–85, ISBN 978-3-941908-84-0
  • Lutz Mohr: Neusalza-Spremberg. Eine Zeitreise 1242–2017. Autoren- und Verlagsservice Frank Nürnberger (Oberlausitzer Verlag), Spitzkunnersdorf 2017, 84 S., zahlr. Abb., Tabellen u. Literatur im Anhang ISBN 978-3-9818434-0-8
  • Lutz Mohr: Neusalza-Sprembergs Denkmale – Steinerne Zeugen der Lokalgeschichte. In: Oberlausitzer Familien-Kalenderbuch 2018. Hrsg. von Frank Nürnberger (Oberlausitzer Verlag), Spitzkunnersdorf 2018, S. 20–21, ISBN 978-3-941908-96-3
  • Friedrich Bartels und Lutz Mohr: Der 'Neusaltzer Kirchenreceß' von 1674 und 340 Jahre 'Dreifaltigkeitskirche' in Neusalza-Spremberg (1678–2018), in: Oberlausitzer Familien-Kalenderbuch 2018. Hrsg. von Frank Nürnberger (Oberlausitzer Verlag), Spitzkunnersdorf 2017, S. 38–41, ISBN 978-3-941908-96-3
  • Lutz Mohr: Fünf historische Mysterien der Landstadt Neusalza-Spremberg warten auf ihre Entschlüsselung. In: Oberlausitzer Familien-Kalenderbuch, Jg 31 (2023), Zittau-Dittelsdorf: Oberlausitzer Verlag 2022, S. 121–127, mehr. Abb. u. Anm., ISBN 978-3-946795-65-0
  • Lutz Mohr: Zur mittelalterlichen Flurvermessung der Gemeinde Spremberg, heute Stadt Neusalza-Spremberg, am Oberlauf der Spree. In: Ebda, S. 318–321, 2 Abb., Anm.
  • Gustav Hermann Schulze: Aus Neusalza's Vorzeit und die zweite Säkularfeier Fotomechan. Nachdr. [d. Ausg.] Ebersbach 1917. Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 1998.
  • Constance Simonovska; Friederike Wittwer u. a.: Die ehemalige Exulantenkirche Neusalza. Geschichte einer Kirche und ihrer Menschem. Text in Deutsch und Tschechisch. Illustrationen: Barbora Vesela. Hrsg.: Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Neusalza-Spremberg – Friedersdorf. Neusalza-Spremberg/Löbau 2018. Bestandteil des Projekts „Fenster zum Nachbarn – okna k sousedovi“. Förderung im Rahmen des EU – Kleinprojektefonds der Euroregion neisse – nisa – nysa, 58 S., mehr. Abb. (Im Text werden auch die Kirchen zu Spremberg und Friedersdorf kurz vorgestellt).
  • Sonderausschuß 750 Jahre Spremberg (Hrsg.): Entwicklung der Stadt Neusalza-Spremberg. Geschichtliche Zeittafel. Autorenkollektiv: Gunther Leupolt, Dankmar Kaden, Lothar Neumann, Siegfried Seifert und Horst Wagner. Druck von Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 1992.
  • Stadtverwaltung Neusalza-Spremberg (Hrsg.): Neusalza-Spremberg. (Stadtführer). 6. Auflage. OWS, Neusalza-Spremberg 2009.
  • Stadtverwaltung Neusalza-Spremberg: Stadt im Dorf – überraschend anders. Reiterhaus, Waldbad und Wanderrouten locken Gäste nach Neusalza-Spremberg. In: Oberlausitz. Das Ferienmagazin, Bautzen 2017, S. 58
  • Theodor Schütze (Hrsg.): Zwischen Strohmberg, Czorneboh und Kottmar (= Werte unserer Heimat. Band 24). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1974.
  • August Adolph Tuchatsch (Hrsg.): Geschichtliche Nachrichten über die Stadt Neu-Salza auf Grund historischer Urkunden und Überlieferungen. Festschrift zur 200-Jahrfeier Neusalzas 1870. Fotomechanischer Nachdruck. Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 2000.
  • Karin Wirsing, Angelika Hansel (Text); Lothar Neumann (Fotos): Neusalza-Spremberg. Porträt einer Oberlausitzer Kleinstadt. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1999, ISBN 3-89570-586-1.
Commons: Neusalza-Spremberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
  2. www.oberlausitzer-woerterbuch.de
  3. wacholderdrossel.de
  4. Gunther Leupolt: Der Neusalzaer Rezeß von 1673. In: Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Band I, Hrsg. Kultur- und Heimatfreunde Neusalza-Spremberg e. V. Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 1999, S. 15–18.
  5. Da das Original nicht mehr vorhanden ist, wurde auf den Nachdruck in folgender Publikation zurückgegriffen: August Adolph Tuchatsch (Hrsg.): Geschichtliche Nachrichten über die Stadt Neu-Salza auf Grund historischer Urkunden und Überlieferungen. Festgabe zum 200jährigen Bestehen der Stadt Neusalza 1870/72. Fotomechanischer Nachdruck. Michael Voigt, Neusalza-Spremberg 2000, S. 4f.
  6. Sonderausschuss 750 Jahre Spremberg (Hrsg.): Entwicklung der Stadt Neusalza-Spremberg. Neusalza-Spremberg 1992, S. 30f.
  7. Die Vereinigung in schulischer Hinsicht erfolgte am 1. April 1920.
  8. Unter Aktiva versteht man das Vermögen und unter Passiva die Schulden
  9. Buchführung, Haushaltsplan
  10. Die kirchliche Vereinigung beider Gemeinden wurde jedoch erst nach der Auspfarrung von Niederfriedersdorf aus Neusalza-Spremberg und dem Amtsantritt von Pfarrer Wolfgang Arnold aus Frankfurt am Main im Jahr 1937, also 17 Jahre nach der politischen Vereinigung von 1920 vollzogen
  11. Die Besoldungsangaben betreffen die Jahresgehälter
  12. Die amtliche Bestätigung durch die Landesregierung des Freistaates Sachsen zur Vereinigung beider Kommunen zur Stadt Neusalza-Spremberg erfolgte am 15. Februar 1920.
  13. Facebook-Eintrag
  14. Warum dem Kanzler die Oberlausitz schmeckte. In: Sächsische Zeitung. 17. Juni 2017, abgerufen am 20. Juli 2023.
  15. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31. Dezember 2008
  16. Neusalza im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  17. Spremberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  18. Neuspremberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  19. Sonneberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  20. statistik.sachsen.de
  21. statistik.sachsen.de
  22. Vorläufige Bevölkerung des Freistaates Sachsen am 31. Dezember 2008 nach Gemeinden. (Memento vom 8. Juni 2009 im Webarchiv archive.today) statistik.sachsen.de
  23. statistik.sachsen.de: Wahlergebnis Stadtrat 2019
  24. https://www.statistik.sachsen.de/wpr_alt/pkg_s10_bmlr.prc_ergli_lr?p_bz_bzid=BM151&p_ebene=LK&p_ort=14626
  25. Neusalza-Spremberg: Sehenswürdigkeiten
  26. (Vgl. Amtsblatt der Stadt Neusalza-Spremberg, Nr. 6, Juni 1998, S. 12f. und ebenda, Nr. 9, September 1998, S. 15).
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