Die Kirche St. Birgitta ist eine römisch-katholische Pfarrkirche des Erzbistums München-Freising in Unterhaching. Sie befindet sich im Wohngebiet „Fasanenpark“ und trägt das Patrozinium der Heiligen Birgitta von Schweden.

Geschichte

Mit dem Bau der neuen Wohnsiedlung „Fasanenpark“ im Norden Unterhachings ab 1966 wurde auch mit der Planung einer dritten katholischen Kirche im Ort begonnen. Im Jahr 1971 wurde das Kirchengebäude an der Parkstraße durch Julius Kardinal Döpfner konsekriert. Als Patrozinium wähle man die Heilige Birgitta von Schweden, auch weil die Mutterpfarrei das Patrozinium des Heiligen Alto trägt und man sich so mit der Namenswahl beider Kirchen an die Wallfahrtskirche St. Alto und Birgitta in Altomünster beziehen konnte. Für die Planung der Kirche wurde der Münchner Architekt Franz Xaver Gärtner, ein Vertreter des Brutalismus, ausgewählt.

Baubeschreibung

Das turmloseKirchengebäude erhebt sich über einem quadratischen Grundriss und ist von der Straße aus etwas zurückversetzt. Der daraus entstehende Vorplatz wird von weiteren Gebäuden der Kirchengemeinde eingerahmt.

Der Altar befindet sich an der gegenüberliegenden Stirnwand und die einzigen Fenster sind vier große Oberlichter im Zentrum der flachen durch Betonkassetten unterteilten Decke.

Orgel

Die Orgel wurde im Jahr 1975 durch die Münchner Orgelbaufirma Wilhelm Stöberl errichtet und besitzt 18 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Instrument ist ebenerdig an der Seitenwand der Kirche aufgestellt.

I Hauptwerk C–g3

1.Prinzipal8′
2.Rohrflöte8′
3.Flötoktav4′
4.Schwegel2′
5.Mixtur IV113
6.Spanische Trompete8′
II Brustwerk
(schwellbar) C–g3

7.Holzgedackt8′
8.Prinzipal4′
9.Koppelflöte4′
10.Oktävlein2′
11.Terzian II135
12.Zimbel III12
13.Hautbois8′
Tremulant
Pedal C–f1
14.Subbass16′
15.Oktavbass8′
16.Nachthorn4′
17.Rauschpfeife II2′
18.Fagott16′
Commons: St. Birgitta (Unterhaching) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chronik der Pfarrei St. Birgitta
  2. Beschreibung des Kirchengebäudes auf der Grundlage der vorliegenden Bilder.
  3. Beschreibung der Stöberl-Orgel

Koordinaten: 48° 4′ 46,5″ N, 11° 36′ 19″ O

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