Die römisch-katholische, denkmalgeschützte, dem heiligen Kilian, dem heiligen Kolonat und dem heiligen Totnan geweihte Pfarrkirche St. Kilian und Gefährten befindet sich in Röttingen, einer Landstadt im Landkreis Würzburg (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-79-182-33 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Tauber Gau (Röttingen) im Dekanat Ochsenfurt des Bistums Würzburg.
Beschreibung
Die Saalkirche ist im Kern spätromanisch. Sie besteht aus einem Langhaus, dem Chorturm mit einer Apsis im Osten. Im 14. und 15. Jahrhundert wurden Anbauten errichtet. Zwischen 1606 und 1614 erfolgte unter Julius Echter eine Umgestaltung. Der Chorturm wurde zum Julius-Echter-Turm ergänzt, indem er aufgestockt und mit einem schiefergedeckten, achtseitigen Knickhelm bedeckt wurde. Zur Kirchenausstattung gehören der spätbarocke Hochaltar von 1780, vier klassizistische Seitenaltäre von Johann Georg Ziegler und die 1699 gebaute Kanzel.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 892.
Weblinks
Koordinaten: 49° 30′ 36,14″ N, 9° 58′ 3,52″ O