Die katholische Filialkirche St. Maria in Maiselsberg, einem Ortsteil der Gemeinde Taufkirchen im oberbayerischen Landkreis Erding, wurde 1484 errichtet.

Beschreibung

Der gotische Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chorabschluss und Chorflankenturm, wohl aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, ist ein geschütztes Baudenkmal. Südlich des Langhauses ist eine Kapelle angebaut, die sich nach Westen an die Vorhalle anschließt. Der Turm mit Spitzhelm über Eckaufsätzen zeigt Giebelbogenfriese. Abgesetzte Strebepfeiler sind außen umlaufend. Ein Netzgewölbe deckt alle Innenräume. Im Chorgewölbe ist die Jahreszahl 1484 angebracht.

Der Hochaltar wurde um 1790 im klassizistischen Stil von Johann Michael Wagner aus Vilsbiburg geschaffen.

Literatur

  • Ernst Götz u. a. (Bearbeiter): Georg Dehio (Begründer): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern. 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2002, ISBN 3-422-03010-7, S. 611.
Commons: St. Maria (Maiselsberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 20′ 32,6″ N, 12° 10′ 10,9″ O

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