Stefansson Island | |
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NASA-Bild von Stefansson Island | |
Gewässer | Viscount-Melville-Sund |
Geographische Lage | 73° 30′ N, 105° 30′ W |
Länge | 99 km |
Breite | 78 km |
Fläche | 4 463 km² |
Höchste Erhebung | 313 m |
Einwohner | unbewohnt |
Karte von Stefansson Island | |
Stefansson Island ist eine unbewohnte Insel im Kanadisch-arktischen Archipel, wenige Kilometer nördlich der Victoria-Insel gelegen. Im Norden grenzt Stefansson Island an den Viscount-Melville-Sund, im Osten an den McClintock-Kanal und im Südwesten an den Goldsmith Channel, der sie von der stellenweise weniger als 400 Meter entfernten Victoria-Insel (bzw. deren Storkerson-Halbinsel) trennt. Die knapp 100 km lange und 4463 km² große Insel gehört politisch zum kanadischen Territorium Nunavut und nimmt unter den größten Inseln Kanadas den 27. Platz ein.
Die Insel wurde 1917 von Teilnehmern einer Expedition des Polarforschers Vilhjálmur Stefánsson entdeckt, die sie „Leffingwell Island“, nach dem Polarforscher Ernest de Koven Leffingwell (1875–1971), benannten, jedoch nicht auf Karten einzeichneten. 1946 wurde sie wiederentdeckt. 1952 erhielt sie ihren heutigen Namen.
Die höchste Erhebung liegt im Norden der Insel und hat eine Höhe von lediglich 313 m. Die Landschaft der relativ flachen und kargen Insel ist von mit vielen kleinen Seen und Teichen durchsetzter Tundra geprägt. In den fruchtbareren Tallagen kommen kleine Herden von Peary-Karibus (Rangifer tarandus peary) und Moschusochsen (Ovibos moschatus) vor.
Literatur
- J. G. Fyles: Surficial Geology of Victoria and Stefansson Islands, District of Franklin. Ottawa: Roger Duhamel, Queen’s Printr, 1963.
Weblinks
- Stefansson Island in der Canadian Geographical Names Data Base (CGNDB, englisch)
- Stefansson Island. In: The Canadian Encyclopedia. (englisch, français).
Einzelnachweise
- ↑ The Atlas of Canada – Sea Islands (Memento vom 22. Januar 2013 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ William James Mills: Exploring Polar Frontiers: A Historical Encyclopedia. Band 2. ABC-CLIO, 2003, ISBN 1-57607-422-6, S. 675 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ The Atlas of Canada – Toporama