Stein ist eine ehemalige Gemeinde mit 462 Einwohnern (1. Jänner 2023) im Gerichtsbezirk Fürstenfeld bzw. politischem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark.

Stein (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Stein
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Koordinaten 47° 0′ 1″ N, 16° 5′ 0″ Of1
Höhe 268 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 462 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 733,49 ha (31. Dez. 2019)dep1
Postleitzahl 8282 Bad Loipersdorf
Vorwahl +43/3382 (Fürstenfeld)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62273
Ortschaftskennziffer 14879
Katastralgemeinde-Nummer 62246
Zählsprengel/ -bezirk Stein (62273 003)

Südotansicht von Stein
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
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462

Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Bad Loipersdorf (bis 2019 Loipersdorf bei Fürstenfeld) zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führte den Namen Loipersdorf bei Fürstenfeld bis Ende 2019 weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG. Eine Beschwerde, die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.

Geografie

Stein liegt im äußersten Süden des Bezirks Hartberg-Fürstenfeld.

Gliederung

Die ehemalige Gemeinde bestand aus einer einzigen gleichnamigen Katastralgemeinde bzw. Ortschaft.

Politik

Bürgermeister

Letzter Bürgermeister der Gemeinde war bis Ende 2014 Johann Fuchs (ÖVP).

Gemeinderat

Im Gemeinderat gab es zuletzt insgesamt neun Sitze, die alle von der ÖVP belegt wurden. Seit 2000 kandidierte keine andere Partei für den Gemeinderat.

Wappen

Mit Wirkung vom 1. Oktober 1976 wurde der Gemeinde Stein ein Gemeindewappen verliehen, die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautete:

„Ein über wasserfarbenem, geflutetem Schildfuß von Silber zu Grün gespaltener Schild, darin vorn drei aneinanderstoßende wachsende rote Basaltsäulen von verschiedener Höhe, hinten ein silberner bäuerlicher Tonkrug.“

Das redende Wappen nimmt Bezug auf den Basaltsteinbruch, der dem Ort den Namen gegeben hat und auf das unterirdische Wasservorkommen, das in Loipersdorf zutage gefördert wird. Die bäuerliche Bevölkerung trank das Wasser aus dem typischen Krug dieser Gegend. Das Wappen von Stein ist durch die Gemeindezusammenlegung seit Ende 2014 nicht mehr gültig.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Commons: Stein (Steiermark) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform
  2. § 3 Abs. 4 Z 5 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014, Nr. 31, Jahrgang 2014, ZDB-ID 705127-x, S. 3.
  3. Erkenntnis des VfGH vom 24. November 2014, G 134/2014.
  4. LGBl. 1976, 11. Stück, Nr. 50
  5. Tätigkeitsbericht des Steiermärkischen Landesarchivs für das Jahr 1976
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