Ein Stromlinienfahrzeug hat eine Karosserie mit geringem Luftwiderstand. Dazu werden Stirnfläche und Widerstandsbeiwert (Cw) möglichst klein gehalten. Der Luftwiderstand steigt bei höheren Geschwindigkeiten stark an. Je geringer der Luftwiderstand, desto geringer sind der Fahrwiderstand und der Benzinverbrauch, und umso größer ist die Höchstgeschwindigkeit.

Entwicklung

Stromlinienfahrzeuge kamen in den 1920er und 1930er Jahren auf. Dabei wurden im Flugzeugbau gewonnene aerodynamische Erkenntnisse umgesetzt. Es gab sowohl eigens entwickelte, als auch nachträglich mit Stromlinienverkleidungen versehene Stromlinienautos (auch LKW), Stromlinienbusse, Stromlinienmotorräder, Stromlinienlokomotiven und Stromlinienzüge. Die damals entwickelten Formen konnten sich wegen ihrer praktischen Nachteile mit wenigen Ausnahmen nicht durchsetzen. Beim Automobildesign wurde der Begriff Stromlinienform zur Bezeichnung für schnittig aussehende Formen (etwa mit Buckelheck) mit nicht sonderlich geringem Luftwiderstand.

Bekannte Stromlinienfahrzeuge sind:

Literatur

  • Ralf J. F. Kieselbach: Stromlinienautos in Europa und USA. Aerodynamik im PKW-Bau 1900 bis 1945. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007627-2
  • Ralf J. F. Kieselbach: Stromlinienbusse in Deutschland. Aerodynamik im Nutzfahrzeugbau 1931 bis 1961. Kohlhammer, Stuttgart 1983, ISBN 3-17-007930-1
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