Sullcata | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 600 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3878 m | |
Postleitzahl | 02-0802-0101-3001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 16° 36′ S, 68° 49′ W | |
Politik | ||
Departamento | La Paz | |
Provinz | Provinz Ingavi | |
Klima | ||
Klimadiagramm Desaguadero |
Sullcata ist eine Streusiedlung im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage im Nahraum
Die Ortschaft Sullcata ist der drittgrößte Ort des Kanton Guaqui im gleichnamigen Municipio Guaqui und liegt in der Provinz Ingavi auf einer Höhe von 3878 m, fünf Kilometer südöstlich vom Titicacasee. Direkt am See liegt Puerto Guaqui, wichtigster bolivianischer Hafen am Titicacasee und im südlichen Seeabschnitt "Wiñaymarka" gelegen.
Geographie
Sullcata liegt zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental und der Cordillera Oriental im andinen Trockenklima des Altiplano und war in den vergangenen drei Jahrtausenden von deutlichen Wasserspiegel-Schwankungen des Sees betroffen. Das Klima ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturunterschiede im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt knapp 8 °C (siehe Klimadiagramm Desaguadero), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 5 °C im Juni/Juli und 9 °C von November bis März. Der mittlere Jahresniederschlag beträgt etwa 670 mm und fällt vor allem in den Monaten Dezember bis März mit monatlich 100 bis 150 mm, von Mai bis August herrscht eine Trockenzeit mit Monatsniederschlägen unter 15 mm.
Verkehrsnetz
Sullcata liegt in einer Entfernung von 88 Straßenkilometern westlich der Hauptstadt des Departamentos, La Paz.
Von La Paz führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 2 in westlicher Richtung 13 Kilometer bis El Alto, von dort die Ruta 1 über 72 Kilometer nach Südwesten über Laja und Tiawanacu weiter nach Guaqui. Direkt am südlichen Ortsrand von Guaqui zweigt eine unbefestigte Nebenstraße nach Südosten ab und erreicht Sullcata nach drei Kilometern.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen leicht angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung |
2001 | 701 | Volkszählung |
2012 | 600 | Volkszählung |
Aufgrund der historischen Entwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Guaqui sprechen 87,9 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten (Memento des vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Guaqui 1:50.000 (PDF; 1,4 MB)
- Reliefkarte der Region La Paz 1:250.000 (PDF; 11,07 MB)
- Municipio Guaqui - Übersichtskarten Nr. 20802
- Municipio Guaqui - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 325 kB) (spanisch)
- Departamento La Paz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 11,63 MB) (spanisch)