Sybil Smolowa, auch Sybill Smolowa und Sibyl Smolova (* 17. September 1900 (?) in Prag, Österreich-Ungarn – nach 1934) war eine österreichisch-tschechische Schauspielerin und Tänzerin während der Stummfilmzeit beim schwedischen und deutschen Film.
Leben
Smolowa kam in Warschau zum ersten Mal zum Film. Friedrich Zelnik holte sie nach Deutschland. 1917 widmete Klabund ihr seine Erzählung "Die Krankheit", deren Hauptperson, die fiktive Filmschauspielerin "Sybil Lindquist", wahrscheinlich eine Huldigung ist.
Mitunter ist zu lesen, sie habe ihre Karriere 1933 beendet. Dies ist offensichtlich falsch, denn noch im Dezember 1934 ist sie in einer Live-Lesung im Radio mit Kriminalstücken zu hören. Über ihr weiteres Leben ist derzeit nichts bekannt.
Filmografie
- 1914: Der Schienenweg unterm Ozean
- 1915: Seelen, die sich nachts begegnen
- 1916: Werner Krafft
- 1917: Die Bronzeschale
- 1917: Eine Perle auf dunklem Grunde
- 1918: Fata Morgana
- 1918: Fiaker Nr. 101
- 1919: Hiob
- 1919: Das Geheimnis der alten Truhe
- 1919: Der Fall Tolstikoff
- 1919: Die Leibeigene
- 1919: Herbststürme
- 1919: Im Schatten des Glücks
- 1920: Das schwarze Amulett
- 1920: Der Abenteurer von Paris
- 1920: Die Geheimnisse von New York
- 1920: Florentinische Nächte. Die Abenteuer der Gräfin da Costa
- 1920: Moderne Sklaven
- 1921: Der Mann aus Neapel
- 1921: Die beiden Ehen des Edgar Hallinger
- 1921: Die Tragödie des Professor Dellon
- 1922: Die lebende Mumie
- 1924: Gott, Mensch und Teufel
- 1933: Anna und Elisabeth
Weblinks
Commons: Sybil Smolowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Sybill Smolowa bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne
- Sybil Smolova in der Internet Movie Database (englisch)
- Sybil Smolowa bei filmportal.de
- Sibyl Smolowa bei kinotv.com
Einzelnachweise
- ↑ Geburtsdatum bei sophie.byu.edu; dort als unsicher angegeben. Das Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde hat zwei Akten im Bestand (R 9361-V/118308 und R 9361-V/134028). Der Geburtsname ist wahrscheinlich Anna Smolowa.
- ↑ ÖNB/ANNO AustriaN Newspaper Online. Abgerufen am 10. April 2021.
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