Die Synagoge in Herne, einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen, wurde 1910/11 errichtet. Die Synagoge stand an der Kreuzung Schäferstraße und Hermann-Löns-Straße, früher Hohenzollernstraße.

Die Synagoge in Herne ähnelte anderen westfälischen Synagogenbauten, wie z. B. in Münster oder Detmold.

Beim Novemberpogrom 1938 setzten Nationalsozialisten die Synagoge in Brand. Der Dachstuhl und die Innenräume brannten völlig aus.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
  • Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil V: Regierungsbezirk Arnsberg. (=Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern von Westfalen, Band 1.3) J.P. Bachem Verlag, Köln 2005, ISBN 3-7616-1449-7, S. 178–187 und Abbildungen S. 116–123. (nicht ausgewertet)
  • Manfred Hildebrandt: Ortsartikel Herne. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, herausgegeben von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 443–451 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.

Koordinaten: 51° 32′ 29″ N,  13′ 36,1″ O

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