Szpiglasowa Czuba
Malý Hrubý štít

Blick von dem Tal Dolina za Mnichem

Höhe 2160 m n.p.m.
Lage Polen / Slowakei
Gebirge Hohe Tatra, Karpaten
Koordinaten 49° 11′ 45″ N, 20° 2′ 25″ O
Typ Felsgipfel
Erstbesteigung 1966 durch Janusz Mączka

Die Szpiglasowa Czuba (slowakisch Malý Hrubý štít) ist ein Berg an der polnisch-slowakischen Grenze in der Hohen Tatra mit 2160 m. ü.N.N. im Massiv der Szpiglasowa Grań

Lage und Umgebung

Die Staatsgrenze verläuft über den Hauptgrat der Tatra, auf dem sich die Szpiglasowa Czuba befindet. Unterhalb des Gipfels liegen zwei Täler, die Dolina za Mnichem als Seitental des Tals Dolina Rybiego Potoku im Norden und die Temnosmrečinská dolina im Süden.

Vom Gipfel der Szpiglasowy Wierch im Osten wird die Szpiglasowa Czuba durch den Bergpass Wyżnie Szpiglasowe Wrótki getrennt, von dem westlich gelegenen Gipfel Szpiglasowy Ząb durch den Bergpass Pośrednie Szpiglasowe Wrótki.

Etymologie

Der polnische Name Szpiglasowa Czuba kommt von dem nahe gelegenen Gipfel Szpiglasowy Wierch und dieser leitet sich von dem deutschen Wort Spißglas ab, das wiederum auf das in seiner Nähe einst abgebaute Stibnit zurückzuführen ist.

Flora und Fauna

Trotz ihrer Höhe besitzt die Szpiglasowa Czuba eine bunte Flora und Fauna. Es treten zahlreiche Pflanzenarten auf, insbesondere hochalpine Blumen und Gräser. Neben Insekten und Weichtieren sowie Raubvögeln besuchen auch Murmeltiere und Gämsen den Gipfel.

Besteigungen

Erstbesteigungen:

  • Janusz Mączka am 27. Juli 1966

Tourismus

Auf die Szpiglasowa Czuba führt derzeit kein markierter Wanderweg. Der Kammweg, der ebenfalls über ihren Gipfel verlief, ist aufgrund zahlreicher Unfälle geschlossen worden.

Routen zum Gipfel

Der gelb markierte Wanderweg Ceprostrada auf den Szpiglasowy Wierch in ihrer Nähe führt über den Bergpass Szpiglasowa Przełęcz. Als Ausgangspunkt für diesen eignen sich die Berghütten Schronisko PTTK nad Morskim Okiem sowie Schronisko PTTK w Dolinie Pięciu Stawów Polskich.

Commons: Szpiglasowa Czuba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.
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