Talsperre Cerro do Lobo
Zuflüsse Barranco das Lages
Abfluss Barranco das Lages
Koordinaten 37° 33′ 56″ N,  55′ 49″ W
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1993
Höhe über Talsohle 36 m
Höhe über Gründungssohle 36,5 m
Höhe der Bauwerkskrone 252 m
Bauwerksvolumen 873.000 m³
Kronenlänge 1.010 m
Kronenbreite 8 m
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 250,5 m
Wasseroberfläche 1,5 km²dep1
Gesamtstauraum 15,5 Mio. m³
Bemessungshochwasser 15,85 m³/s

Die Talsperre Cerro do Lobo (portugiesisch Barragem de Cerro do Lobo) liegt in der Region Alentejo Portugals im Distrikt Beja. Sie staut den Barranco das Lages. Das Kupferbergwerk Neves-Corvo (port. Mina de Neves-Corvo) befindet sich ungefähr 2 km nordwestlich der Talsperre, die Kleinstadt Castro Verde liegt ca. 15 km nordwestlich.

Mit dem Projekt zur Errichtung der Talsperre wurde im Jahre 1993 begonnen. Der Bau wurde 1993 fertiggestellt. Die Talsperre dient als Absetzbecken für die Klärung von Abwässern aus der Aufbereitung der Erze des Bergwerks Neves-Corvo (siehe auch Tailings). Sie war bis 2004 im Besitz der Sociedade Mineira de Neves Corvo, S.A (Somincor) und gehört seitdem zu Lundin Mining.

Absperrbauwerk

Das Absperrbauwerk ist ein Staudamm mit einer Höhe von 36,5 m über der Gründungssohle (36 m über dem Flussbett). Die Dammkrone liegt auf einer Höhe von 252 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Dammkrone beträgt 1.010 m und ihre Breite 8 m. Das Volumen des Staudamms umfasst 873.000 m³.

Der Staudamm verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung. Über den Grundablass können maximal 0,69 m³/s abgeleitet werden, über die Hochwasserentlastung maximal 8,42 m³/s. Das Bemessungshochwasser liegt bei 15,85 m³/s; die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieses Ereignisses wurde mit einmal in 10.000 Jahren bestimmt.

Stausee

Beim normalen Stauziel von 250,5 m (maximal 250,84 m bei Hochwasser) erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 1,5 km² und fasst 15,5 Mio. m³ Wasser.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 CERRO DO LOBO DAM. APA Barragens de Portugal, abgerufen am 30. Dezember 2014 (englisch).
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