Brad Stephen „Taylor“ Negron (* 1. August 1957 in Glendale, Kalifornien; † 10. Januar 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Taylor Negron wuchs als Sohn von Lucy Rosario and Conrad Negron, Sr in La Cañada Flintridge auf. Er war iranischer, italienischer, jüdischer und puerto-ricanischer Herkunft. Sein Cousin ist der Musiker Chuck Negron. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete er als Komiker und trat unter anderem im renommierten The Comedy Store auf. Später studierte er Schauspiel bei Lee Strasberg und Lucille Ball in deren Schauspielschule The Actors Studio in West Hollywood. Außerdem schloss er ein Studium an der University of California, Los Angeles ab.

Ab Anfang der 1980er Jahre war Negron des Öfteren in kleineren Nebenrollen in Filmen wie Ich glaub’, ich steh’ im Wald und Das Messer am Ufer zu sehen. Nachdem er 1991 insbesondere durch seine Darstellung des Auftragskiller Milo an der Seite von Bruce Willis in Tony Scotts Actionfilm Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben einem größeren Publikum bekannt wurde, konnte sich Negron in den folgenden Jahren durch häufige Auftritte in Fernsehserien wie Pretender, Allein unter Nachbarn und Reno 911! sowie mehreren Kinofilmen als profilierter Nebendarsteller etablieren. Eine größere Nebenrolle spielte er von 2001 bis 2002 an der Seite von Mary-Kate und Ashley Olsen in deren Fernsehserie So Little Time, die allerdings nach einer Staffel wieder abgesetzt wurde. Insgesamt spielte er in seiner Karriere in fast 130 unterschiedlichen Film- und Fernsehproduktionen mit.

Negron lebte offen homosexuell. Nach sieben Jahren Krankheit verstarb er im Alter von 57 Jahren in seinem Zuhause an den Folgen seiner Leberkrebserkrankung.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2015: Chain NYC Film Festival in der Kategorie: Bester Nebendarsteller für Alienated (Posthum)
  • 2015: London Film Awards in der Kategorie: Bester Nebendarsteller für Alienated (Posthum)
  • 2015: Gold Lion Award in der Kategorie: Bester Nebendarsteller für Alienated (Posthum)
  • 2015: Los Angeles Independent Film Festival Awards in der Kategorie: Bestes Ensemble für Alienated (Nominierung)
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