Sexuelle Minderheiten

Im Mai 2011 sprach Hakkarainen mit Schülern der Mittelstufe. Als einige Studenten Hakkarainens Meinung über die Adoption von Schwulen fragten, sagte er den Studenten, dass "wenn zwei Schwule ein Kind haben, das Kind ein doppelter Schwuler wird", und sagte, dass er dies scherzhaft tat, weil er eher Fragen zu Regierungsgesprächen beantworten würde.

Im Oktober 2011 sagte Hakkarainen der Boulevardzeitung Ilta-Sanomat, dass Homosexuelle, Lesben und Somalier auf die Ålandinseln abgeschoben werden sollten, um eine eigene Gesellschaft zu gründen.

Aufgrund solcher Aussagen wird er als homophob bezeichnet.

Todesstrafe

Am 16. Dezember 2015 erkundigte sich Hakkarainen, ein Mitglied des finnischen Parlaments, ein Mitglied der Finnenpartei, beim Justizminister, der ebenfalls Mitglied derselben Partei ist, ob die Todesstrafe nachgestellt werden könne, und verwies auf das Gerichtsverfahren gegen zwei Asylbewerber. Sie wurden verdächtigt, 11 Morde mit terroristischer Absicht im Irak begangen zu haben, wurden aber freigelassen.

Rassismus

Im April 2011 äußerte Hakkarainen in einem Interview mit Helsingin Sanomat offen seine Meinung gegenüber Schwarzen und Muslimen. Während des Interviews benutzte Hakkarainen ein abwertendes Wort neekeriukko (was als männlicher "Neger" oder "Nigger" übersetzt wird und als beleidigende rassistische Beleidigung angesehen wird). Er machte auch eine spöttische Nachahmung des islamischen Gebetsrufs.

Die Ombudsfrau für Minderheiten von Finnland, Eva Biaudet, forderte den Generalstaatsanwalt von Finnland auf, zu untersuchen, ob Hakkarainen gemäß dem Strafgesetzbuch an einigen Straftaten schuldig ist, beispielsweise Anstiftung zu ethnischem oder Rassenhass. Später gab die finnische Polizei bekannt, dass die Äußerungen von Hakkarainen ihrer Ansicht nach keinen Anlass zu einer strafrechtlichen Untersuchung geben.

Die Polizei schlug dem Generalstaatsanwalt vor, keine strafrechtlichen Ermittlungen einzuleiten, da Hakkarainens Äußerungen eine Ausübung der freien Meinungsäußerung und keine Hassrede seien. Hakkarainen verteidigte seine Aussagen mit der Behauptung, er stamme aus einem ländlichen Umfeld. Im Januar 2017 wurde Hakkarainen wegen Volksverhetzung verurteilt.