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Die Therapeutische Allianz (Allianz von französisch alliance zu altfranzös.: aleier ‚sich verbinden‘) beschreibt die Verbindung/Übereinstimmung von Behandler und Patient innerhalb des „therapeutischen Arbeitsbündnisses“ in einer Psychotherapie.

Qualität

Die Qualität der therapeutischen Allianz steht in direkter Abhängigkeit zum Grad der Übereinstimmung bei Therapeut und Patient und bezieht sich auf die Ziele und die Notwendigkeit der Therapie. (Bordin 1979/ zitiert in Schreiber u. Pfaff 2003)

Aspekte der Therapeutischen Allianz

Therapeutische Allianz ist eine Variable der Persönlichkeit von Therapeut und Patient und beschreibt Interaktion und Kommunikation zwischen beiden.

Therapeut und Patient sind in der Lage, bei der Verfolgung des Therapiezieles zusammenzuarbeiten. Es besteht weitgehende Übereinstimmung in der Definition des angestrebten Therapiezieles und die Zusammenarbeit begründet sich auf einer realistischen Basis mit gegenseitigem Respekt, Engagement und Vertrauen. Das Zustandekommen der Therapeutischen Allianz ist Voraussetzung für das Gelingen einer Therapie. (Foreman u. Marmar 1985/ zitiert in Schreiber u. Pfaff 2003)

Entwicklungsgeschichtlich betrachtet entlehnt das Konzept der Psychoanalyse und steht in enger Beziehung zur Übertragung. In den verschiedenen Therapierichtungen hat die Therapeutische Allianz unterschiedlichen Stellenwert. Typische Verläufe von Allianz sind übergreifend in den verschiedenen therapeutischen Settings feststellbar.

Siehe auch

Literatur

  • Fülöp Scheibler u. Holger Pfaff: Shared Decision-Making: Der Patient als Partner im menschlichen Entscheidungsprozess. 1. Auflage. Juventa, 2003, ISBN 3-7799-1665-7, S. 184.
  • Uwe Hentschel: Die Therapeutische Allianz. In: Psychotherapeut. Nr. 6. Springer, 2005, S. 305–317.
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