Johann Thomas Vogt (* 19. Dezember 1766 in Schwäbisch Gmünd; † 15. Oktober 1825 in Rottenburg am Neckar) war ein Geistlicher und theologischer Schriftsteller.
Von 1794 bis 1798 war er öffentlicher Lehrer an der deutschen Schule in Gmünd. Der gefeierte Kanzelredner war in Schwäbisch Gmünd als Kaplan tätig und wurde 1825 als Regens an das bischöflichen Seminar in Rottenburg berufen.
Johann Gottfried Pahl äußert sich in seinen Lebenserinnerungen (S. 147f.) sehr wohlwollend über den aufklärerisch gesinnten Kleriker.
Sammlungen seiner Predigten sowie ein mehrfach aufgelegtes Gebetbuch erschienen auf Anregung Pahls im Druck (mehrheitlich in Schwäbisch Gmünd bei Johann Georg Ritter). Heute nachweisbar sind im Südwestverbund noch 14 Schriften, vor allem in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
Literatur
- Franz Joseph Waitzenegger: Gelehrten- und Schriftsteller-Lexikon der deutschen katholischen Geistlichkeit. Bd. 2, Landshut 1820, S. 466f. Google Books.
- Stephan Jakob Neher: Statistischer Personal-Katalog des Bisthums Rottenburg. Schwäbisch Gmünd 1878, S. 445 Google Books.
- Rudolf Weser: Alte Gmünder XXI. Johann Thomas Vogt, Priesterseminar-Regens. In: Rems-Zeitung vom 28. September 1925 Nr. 234 Commons.
- Bernhard Kraus, in: Gmünder Heimatblätter 3 (1930), S. 41 (mit Geburtsjahr 1760)
Weblinks
- Anzeige zu seinen Werken in der Neckar-Zeitung 1824
- Thomas Vogt in der Oberdeutschen Personendatenbank