Strukturformel
Allgemeines
Name Desoxythymidintriphosphat
Andere Namen
  • 2′-Desoxthymidin-5′-triphosphat
  • [(2R,3S,5R)-3-Hydroxy-5-(5-methyl-2,4-dioxopyrimidin-1-yl)oxolan-2-yl]methyl-(hydroxy-phosphonooxyphosphoryl)-hydrogenphosphat
Summenformel C10H17N2O14P3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 365-08-2
EG-Nummer 206-669-7
ECHA-InfoCard 100.006.064
PubChem 64968
ChemSpider 58493
DrugBank DB02452
Wikidata Q303961
Eigenschaften
Molare Masse 482,17 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Desoxythymidintriphosphat (dTTP) ist einer von vier Bausteinen der Nukleinsäure DNA. Es besteht aus einer Desoxyribose, der Base Thymin und einer Triphosphat-Gruppe.

Biosynthese

Die Desoxyribonukleosidtriphosphate werden in der Zelle als energiereiche Verbindungen aus 2′-Desoxyribonucleotid-5′-monophosphat synthetisiert, durch zwei aufeinanderfolgende Phosphorylierungsschritte mit ATP als Phosphatgruppendonor.

Funktion

dTTP ist ein Edukt bei der Synthese der DNA. Bei der Angliederung an den DNA-Strang wird Pyrophosphat abgespalten. Der genetische Code der DNA ergibt sich aus der Basenabfolge der DNA-Bausteine. Da die Base von dTTP das Thymin ist, codiert dieser Baustein das T dieses Codes.

Siehe auch

Literatur

  • Jeremy M. Berg, John L. Tymoczko, Lubert Stryer: Biochemie. 6 Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-8274-1800-5.
  • Donald Voet, Judith G. Voet: Biochemistry. 3. Auflage, John Wiley & Sons, New York 2004, ISBN 0-471-19350-X.
  • Bruce Alberts, Alexander Johnson, Peter Walter, Julian Lewis, Martin Raff, Keith Roberts: Molecular Biology of the Cell, 5. Auflage, Taylor & Francis 2007, ISBN 978-0-81534106-2.

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Literatur

  • Peter Karlson: Kurzes Lehrbuch der Biochemie. 12. Auflage, Thieme, Stuttgart, New York 1984, ISBN 3-13-357812-X.
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