Das Tschechische Zentrum Berlin (tschechisch České centrum v Berlíně) ist neben dem Tschechischen Zentrum München und einem weiteren mit Sitz in Düsseldorf eines der drei Kulturinstitute der Tschechischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland. Die drei Zentren stellen nicht nur die tschechische Kultur vor, sie präsentieren die Tschechische Republik und suchen den Dialog mit der deutschen Öffentlichkeit und den Medien. Das Kulturinstitut befindet sich seit dem Sommer 2012 im Gebäude der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin, Wilhelmstraße 44. Unter wechselnden Namen ist das Kulturinstitut seit 1955 in Berlin aktiv.

Tätigkeit

Das Kulturinstitut in Berlin beteiligt sich an Gemeinschaftsprogrammen aller Tschechischen Zentren. Es organisiert eigene Veranstaltungen, kooperiert mit kulturellen Einrichtungen in Deutschland und unterstützt Austauschprojekte.

Das Tschechische Zentrum Berlin ist auch außerhalb der deutschen Hauptstadt in Brandenburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem Saarland aktiv. Es ist Gründungsmitglied der EUNIC.

Gebäude

Der Bau aus mit Granit verkleidetem Beton und braungetönten Glasflächen im Stil des Brutalismus wurde Ende der 1970er Jahre unter Leitung des Architektenehepaares Věra und Vladimír Machonin im Stil des Brutalismus errichtet. Als das Gebäude geplant wurde, gab es an der Wilhelmstraße/Ecke Mohrenstraße eine große freie Fläche, die in Richtung Westberlin unbebaut war. Die tschechoslowakische Botschaft wurde als großes freistehendes Einzelgebäude von immenser Breite und Höhe entworfen, das dominant in dem Raum wirken sollte.

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