Stadt
Tschormos
Чёрмоз
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liste der Städte in Russland |
Tschormos (russisch Чёрмоз; auch Tschermos) ist eine Kleinstadt in der Region Perm (Russland) mit 3861 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).
Geografie
Die Stadt liegt an der Westflanke des Mittleren Urals etwa 100 km nördlich der Regionshauptstadt Perm am rechten Ufer der hier zum Kamastausee aufgestauten Kama, bei der Mündung des gleichnamigen Flusses Tschormos.
Tschormos liegt im Rajon Iljinski.
Geschichte
Tschormos entstand 1701 (nach anderen Angaben 1761) im Zusammenhang mit der Errichtung der Kupferhütte Tschormosski Sawod, welches später in ein Eisenwerk umgewandelt wurde. 1943 erhielt der Ort Stadtrecht.
Beim Füllen des Kamastausees um 1958 wurde ein Teil der Stadt und mit ihm das Eisenwerk überflutet; die Einwohnerzahl sank erheblich.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1939 | 11.771 |
1959 | 11.613 |
1970 | 8.681 |
1979 | 6.772 |
1989 | 5.907 |
2002 | 4.376 |
2010 | 3.861 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Trotz der Überflutung eines Teils der Stadt blieben verschiedene Bauwerke des 19. Jahrhunderts erhalten, so die Mariä-Geburts-Kirche (церковь Рождества Богородицы/ zerkow Roschdestwa Bogorodizy) von 1836 mit bemerkenswerter Turmuhr sowie das Gebäude der Werksverwaltung von 1812.
Wirtschaft
In Tschormos gibt es ein Werk für Elektroanlagen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- 1 2 Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Weblinks
- Webseite über die Stadt (russisch)
- Tschormos auf mojgorod.ru (russisch)