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Die Tuuli (finnisch Wind) war ein Luftkissenboot der finnischen Marine, das 2003 fertiggestellt wurde jedoch nie in Dienst gestellt und 2013 wieder abgebrochen.
Beschreibung
Die T-2000-Klasse war eine projektierte Klasse militärischer Luftkissenboote, die für die skandinavische Schärenküste ausgelegt war. Es wurden nach dem Typboot keine weiteren Einheiten gebaut. Der Vorteil von Luftkissenfahrzeugen liegt darin, dass nicht nur Land-, Wasser- und Eisflächen befahren werden können, sondern auch kleinere Sumpfgebiete passiert werden können. Gerade das finnische Terrain der finnischen Seenplatte trieb den Bau der Klasse voran. Diese „Bootsklasse“ ist als Angriffseinheit entwickelt worden. Bislang wurden derartige Wasserfahrzeuge für Transportunternehmungen, insbesondere bei amphibischen Landungen verwendet. Eine generelle Hochseetauglichkeit besteht bei Hovercrafts nicht.
Insgesamt waren vier Mehrzweckhovercrafts dieser Klasse für das Laivue 2000-Programm (deutsch: Geschwader 2000) der finnischen Marine vorgesehen. Lediglich die Tuuli wurde fertiggestellt. Die Einsatzdoktrin der finnischen Streitkräfte änderte sich und das Laivue 2000 wurde 2003 zugunsten von Booten der Hamina-Klasse eingestellt. Die Tuuli wurde von der Marine nicht in militärische Operationen eingeplant und sollte verkauft werden. Da sich bis 2013 kein Käufer fand, wurde das Boot schließlich noch im selben Jahr verschrottet.
Das High-Tech-Wasserfahrzeug war mit fortschrittlicher elektronischer Ausrüstung ausgestattet und in erster Linie zunächst als Minenleger konzipiert. Außerdem hatte das Luftkissenboot Stealth-Eigenschaften.
Weblinks
- Artikel über die FNS Tuuli der Zeitung Turun Sanomat
- Tuuli auf Navypedia (englisch)