U-Boot-Klasse XVII B
Das teilweise demontierte U 1406 kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges
Schiffsdaten
Schiffstyp U-Boot
Klasse Walther-U-Boot
Bauwerft Blohm & Voss
Stapellauf 1944/45
Verbleib 3 Boote gebaut
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 41,45 m (Lüa)
Breite 4,5 m
Tiefgang max. 4,3 m
Verdrängung 312 t aufgetaucht
337 t getaucht
 
Besatzung 19
Maschinenanlage
Maschine 1 × Deutz 8zyl Diesel 230 PS
1 × AEG E-Motor 77,5 PS
1 × Walther-Turbine 2.500 PS
Höchst­geschwindigkeit 8,5 kn (16 km/h)
Propeller 1
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 3.000 sm
Tauchzeit 14 sek
Tauchtiefe, max. 150 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
25 kn (46 km/h)
Bewaffnung

2 × 553 mm Bugtorpedorohre (4 Torpedos)

Sensoren

GHG

Die U-Boot-Klasse XVII, offiziell Typ XVII genannt, war eine deutsche U-Boot-Klasse, die von 1942 bis 1944 gebaut wurde.

Es handelte sich dabei um Einhüllen-Boote mit Walter-Antrieb, von denen mehrere Versionen gebaut bzw. geplant wurden.

Typ XVIIA war die Sammelbezeichnung für die zwei Versuchstypen Wa 201 von Blohm & Voss (U 792 und U 793) sowie Wk 202 von der Friedrich Krupp Germaniawerft (U 794 und U 795).

Vom Typ XVIIB (Blohm & Voss) wurden insgesamt zwölf Boote in Auftrag gegeben (U 1405 bis U 1416). Davon wurde die Hälfte noch vor Kiellegung wieder storniert, zugunsten der U-Boot-Klasse XXI. Nur die ersten drei Boote wurden fertiggestellt. Alle drei wurden bei Kriegsende selbst versenkt. U 1406 wurde nach der Hebung in die USA gebracht, aber nicht mehr in Dienst genommen. U 1407 fuhr 1946 bis 1949 bei der Royal Navy als HMS Meteorite.

Vom Typ XVIIG (Germaniawerft) wurden ebenfalls zwölf Boote in Auftrag gegeben (U 1081 bis U 1092), jedoch später ebenfalls storniert.

Siehe auch

Literatur

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815 –1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Sperrbrecher., Bernard & Graefe, Koblenz 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
  • Florian Lipsky, Stefan Lipsky: Deutsche U-Boote. Hundert Jahre Technik und Entwicklung, E.S. Mittler & Sohn, Hamburg 2006, ISBN 978-3-8132-0868-9
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