Ulf Meyer zu Kueingdorf (* 1956 in Bad Oeynhausen) ist ein deutscher Grafiker, Autor und Herausgeber.

Familie

Meyer zu Kueingdorf ist ein Sohn des Künstlerpaars Lisa und Arthur Meyer zu Kueingdorf. Sein Vater Arthur war Maler, seine Mutter Lisa Bildweberin. Sein jüngerer Bruder ist Arno Meyer zu Küingdorf.

Leben

Ulf Meyer zu Kueingdorf wuchs in Ostwestfalen auf. In Hamburg studierte er Kommunikationsdesign. Während seines Studiums gestaltete er für Werner Grassmann (Mitgründer des Abaton Kino in Hamburg) die monatliche Programmzeitschrift.

Er arbeitete unter dem Geschäftsführer Siegfried Loch bei WEA Records in der Werbeabteilung und machte sich 1983 selbständig mit seiner Firma MZK, hier realisierte er Cover für Labels, zum Beispiel für Marius Müller-Westernhagen, Die Ärzte, Falco, Alphaville, Peter Maffay.

Beate Wedekind engagierte ihn als stellvertretenden Chefredakteur als Artdirector für die Zeitschriften Bunte, Ambiente und Pan (im Burda Verlag). Danach wechselte er zu Gruner + Jahr und als Artdirector (Entwicklung der Zeitschrift Gala).

Er arbeitet für deutsche Kultur-Institute, wie das Goethe-Institut, die Deutsche Kulturakademie Tarabya in Istanbul und die Heinrich-Böll-Stiftung (unter anderem für den Rohkunstbau).

Seit 2007 verantwortet er im Auftrag des Intendanten der Internationalen Filmfestspiele Berlin Dieter Kosslick bis 2019 und Mariette Rissenbeek/Carlo Chatrian ab 2020 als Creative Producer die von ZDF und 3sat live im TV übertragene Eröffnungsgala und die Preisverleihung der Berlinale.

Er hat über 40 Bücher publiziert und herausgegeben (Verlage sind unter anderem Goldmann, Prestel, Droemer Knaur, DuMont).

Er lebt und arbeitet in Berlin.

Werke

Commons: Ulf Meyer zu Küingdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ulf Meyer zu Kueingdorf. Verlagsgruppe Random House, abgerufen am 13. April 2016.
  2. Urszula Usakowska-Wolff: Am wollenen Faden. Lisa Meyer zu Küingdorf, Bildweberin. Abgerufen am 13. April 2016.
  3. Discogs Profil: Ulf Meyer Zu Kueingdorf. Discogs, abgerufen am 13. April 2016.
  4. Selten so vergeigt. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1993 (online).
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