Unica Bachmann-Calcoen (* 3. März 1904 in Roermond, Niederlande; † 13. August 1986 in Kiel) war eine niederländisch-deutsche Porträt- und Tiermalerin.

Leben

Unica Bachmann-Calcoen studierte von 1922 bis 1924 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam und wurde anschließend die Schülerin von Marie de Jonge (1872–1951) in Laren und von 1924 bis 1928 von Martin Monnickendam (1874–1943) in Amsterdam.

Nach einer Studienreise, die sie 1928 nach Italien unternahm, besuchte sie 1929 in Paris das Atelier Grande Chaumière und das von André Lhote. Weitere Studienaufenthalte führten sie nach Florenz, München, Amsterdam und nach Oberstdorf im Allgäu.

Sie war einige Zeit als Malerin in Eefde bei Zutphen tätig, wurde dann jedoch nach ihrer Hochzeit in Kiel ansässig; allerdings wurden ihre Wohnung und ihr Atelier 1944 durch Bombentreffer zerstört.

Ihre bevorzugten Themen wurden die Porträt- und Landschaftsmalerei und besonders Tierdarstellungen mit Pferden und Reiterszenen sowie freie Kompositionen. Einem realistischen Malstil verpflichtet, bevorzugte sie eine lockere Malweise mit verdichteter Komposition.

Unica Calcoen war seit 1935 mit dem Rechtsanwalt Otto Bachmann verheiratet.

Ausstellungen (Auswahl)

Werke (Auswahl)

Literatur (Auswahl)

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Herausgegeben vom Städtischen Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6, S. 44–45.
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