Università Commerciale Luigi Bocconi
Motto Knowledge that matters
Gründung 10. November 1902
Trägerschaft privat
Ort Mailand, Italien
Bundesland Lombardei
Land Italien
Studierende ca. 14.400 (2019)
Mitarbeiter ca. 1500 (2003)
Netzwerke CEMS
Website www.unibocconi.eu

Die Università Commerciale Luigi Bocconi (übersetzt „Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi“) befindet sich im Zentrum von Mailand in der Viale Bligny. Sie ist eine im Jahre 1902 gegründete private Wirtschaftsuniversität und bietet englisch- sowie italienischsprachige Studiengänge im Bereich der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an. Ein Ranking der Financial Times hat sie im Jahr 2022 als eine der zehn besten Business Schools Europas eingestuft. Die Fakultäten für Economics (Volkswirtschaftslehre), Finance (Finanzwissenschaft) und Accounting (Rechnungswesen) werden zudem in einem Ranking unter den 25 besten der Welt eingestuft. Die Hochschule ist Mitglied in der Vereinigung europäischer Wirtschaftshochschulen (CEMS).

Die SDA Bocconi bietet als weiterführende Business School MBA, Executive MBA und PhD Programme an. Die SDA Bocconi gehört zu den Top 20 MBA Business Schools weltweit sowie zu den zehn besten MBA Business Schools Europas (2018).

Die Universität ist international als einer der bedeutendsten Forschungsstandorte für Volkswirtschaftslehre, Ökonometrie, Finanzwissenschaft und Rechnungswesen bekannt.

Die Bocconi-Universität wird immer wieder als die beste Universität Italiens in ihren Fachbereichen und als eine der besten der Welt eingestuft. Im Jahr 2021 wurde die Universität in den QS World University Rankings auf Platz sieben der Welt und auf Platz zwei in Europa im Bereich Betriebswirtschaftslehre und Management sowie auf Platz eins in Wirtschaftswissenschaften und Ökonometrie außerhalb der USA und des Vereinigten Königreichs (Platz 16 weltweit) eingestuft.

Geschichte

Die Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi wurde als Stiftung von Ferdinando Bocconi, einem reichen Mailänder Kaufmann gegründet, der mit der Hochschule seinem am 1. März 1896 in der Schlacht von Adwa gefallenen Sohn Luigi Bocconi ein Denkmal setzen wollte. Die Wirtschaftsuniversität Mailand war die erste italienische Universität, die einen Abschluss in Ökonomie ermöglichte.

Präsidenten

  • Leopoldo Sabbatini (1902–1914)
  • Ettore Bocconi (1914–1932)
  • Javotte Bocconi Manca di Villahermosa (1932–1957)
  • Furio Cicogna (1957–1975)
  • Giovanni Spadolini (1976–1994)
  • Mario Monti (1994 bis heute)

Rektoren

  • Leopoldo Sabbatini (1902–1914)
  • Luigi Majno (1914–1915)
  • Pietro Bonfante (1915–1917)
  • Angelo Sraffa (1917–1926)
  • Ferruccio Bolchini (1926–1930)
  • Ulisse Gobbi (1930–1934)
  • Gustavo Del Vecchio (1934–1938)
  • Paolo Greco (1938–1945)
  • Giovanni Demaria (1946–1952)
  • Armando Sapori (1952–1967)
  • Giordano Dell'Amore (1967–1973)
  • Gianguido Scalfi (1974–1975)
  • Innocenzo Gasparini (1975–1984)
  • Luigi Guatri (1984–1989)
  • Mario Monti (1989–1994)
  • Roberto Ruozi (1994–2000)
  • Carlo Secchi (2000–2004)
  • Angelo Provasoli (2004–2008)
  • Guido Tabellini (2008–2012)
  • Andrea Sironi (2012–2016)
  • Gianmario Verona (2016 bis heute)

Namhafte Absolventen

Fußnoten

  1. History and Mission - Bocconi University Milan. Abgerufen am 12. April 2023 (englisch).
  2. European Business School Rankings 2022 - Business school rankings from the Financial Times - FT.com. Abgerufen am 12. April 2023.
  3. Economics and Finance, Bocconi Confirms its World-Class Ranking. Università Commerciale Luigi Bocconi, 9. Mai 2013, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  4. Bocconi University | CEMS. Abgerufen am 12. April 2023.
  5. About IGIER. IGIER, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  6. About IEFE. IEFE, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  7. We deliver. Carefin, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  8. QS World University Rankings for Business & Management Studies 2021. Abgerufen am 26. Januar 2023 (englisch).
  9. Economics and Econometrics 2020. Abgerufen am 26. Januar 2023 (englisch).
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